Der Schweizer Hersteller für Aromen und Duftstoffe übertrifft Erwartungen mit starkem Wachstum in Emerging Markets und plant Weitergabe steigender Inputkosten an Kunden.

Der schweizerische Aromen- und Duftstoffhersteller Givaudan ist mit Schwung ins Jahr 2025 gestartet. Im ersten Quartal verzeichnete das Unternehmen einen Umsatz von 1,98 Milliarden Schweizer Franken, was einem beachtlichen Anstieg von 8,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Auf vergleichbarer Basis (Like-for-Like) wuchs der Umsatz um solide 7,4 Prozent. Besonders stark fiel das Wachstum in den Wachstumsmärkten aus, wo Givaudan eine Steigerung von 12,8 Prozent verbuchen konnte – trotz einer bereits hohen Vergleichsbasis von 21,8 Prozent im Vorjahr. In den etablierten Märkten lag das Plus bei 2,6 Prozent. Der Geschäftsbereich Fragrance & Beauty erwies sich mit einem Umsatzplus von 9,8 Prozent auf Like-for-Like-Basis als besonders dynamisch und steuerte 1,009 Milliarden Franken zum Gesamtergebnis bei. Die Sparte Taste & Wellbeing verzeichnete einen Zuwachs von 5,0 Prozent auf 968 Millionen Franken. Regional betrachtet konnte Givaudan in allen Märkten zulegen, wobei Europa mit 7,1 Prozent und die Region Südasien, Afrika und Naher Osten mit 10,4 Prozent die stärksten Zuwächse verbuchten. Nordamerika wuchs mit einem moderaten Plus von 0,5 Prozent eher verhalten.

Prognose deutlich übertroffen

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Plant das Unternehmen nun eine Anpassung seiner mittelfristigen Ziele? Nach den ersten drei Monaten 2025 wird immer deutlicher, dass Givaudan seine selbst gesteckten Wachstumsziele für den Fünfjahreszeitraum 2021-2025 übertreffen wird. Das Management bestätigte, dass es "höchstwahrscheinlich" ist, die Obergrenze des angestrebten durchschnittlichen organischen Wachstums von 4 bis 5 Prozent zu überschreiten. Für den Zeitraum 2021-2024 liegt das durchschnittliche Like-for-Like-Wachstum bereits bei 7,2 Prozent – ein Wert, der durch die starken Zahlen des ersten Quartals 2025 weiter gestützt wird. Allerdings hat der Schweizer Konzern im Vergleich zum Rekordjahr 2024 etwas an Dynamik eingebüßt. Zudem kündigte das Unternehmen an, die voraussichtlich steigenden Inputkosten, nicht zuletzt aufgrund von Zöllen, vollständig an die Kunden weitergeben zu wollen. Dies könnte die ohnehin schon solide Margenentwicklung weiter stützen.

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