Gegen den Wohnungsmangel in Deutschland sollten eigentlich die Investments in Wohnraum gefördert und der Wohnungsneubau insgesamt angekurbelt werden statt die Mieten zu deckeln, betonte s-Immo-Chef Ernst Vejdovszky am Donnerstag zum Thema "Mietpreisbremse". Vom s-Immo-Portfolio sind knapp 30 Prozent Wohnungen, fast die Hälfte des s-Immo-Portfolios liegt in Deutschland.

Für die s Immo werde Deutschland der größte und wichtigste Markt bleiben, sagte Vejdovszky auf der Gewinn-Messe. Man investiere dabei mittlerweile ein wenig opportunistisch, nämlich eher in mittelgroßen "Nebenstädten" wie Leipzig, Erfurt oder Kiel. In Leipzig habe man schon 53 Häuser.

Im Speckgürtel rund um Berlin habe die s Immo bereits 1,25 Mio. m2 Grund gekauft, das bremse man wegen der Preisanstiege nun ein; eventuell könnte es in 2 1/2 Jahren schon einen Baubeginn geben; die Grundkäufe rund um Berlin seien wichtig für das mittel- und längerfristige Wachstum.

Mit den Investments in CA Immo (an der man 6,3 Prozent hält) und der Immofinanz (12 Prozent) sei man "sehr glücklich", so Vejdovszky. Man habe schon mehr als 36 Mio. Euro Dividende kassiert, insgesamt sei man in guten zweieinhalb Jahren bereits 137 Mio. Euro im Plus.

sp/ivn

 ISIN  AT0000652250
 WEB   http://www.simmoag.at

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.