General Mills Aktie: Anhaltende Ungewissheit
21.04.2025 | 21:02
Der Nahrungsmittelkonzern General Mills korrigiert seine Jahresziele nach unten. Grund sind schwache Verkaufszahlen und ein schwieriges Einzelhandelsumfeld.
Für General Mills läuft es derzeit nicht rund. Der Nahrungsmittelkonzern sieht sich gezwungen, seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 nach unten zu korrigieren. Das sind keine guten Nachrichten für die Aktionäre.
Konkret rechnet das Unternehmen nun mit einem Rückgang des bereinigten Gewinns pro Aktie sowie des bereinigten Betriebsgewinns um 7 bis 8 Prozent. Auch beim organischen Nettoumsatz wird ein Minus erwartet, und zwar zwischen 1,5 und 2 Prozent.
Rotstift bei den Kosten
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Was steckt dahinter? Verantwortlich für die Korrektur sind vor allem Gegenwind im wichtigen nordamerikanischen Einzelhandelsgeschäft und schwächere Verkaufszahlen bei Snacks. Die Konsumenten halten sich offenbar zurück oder greifen zu günstigeren Alternativen.
Um gegenzusteuern, setzt General Mills den Rotstift an. Über das Programm „Holistic Margin Management“ (HMM) sollen mehr als 100 Millionen Dollar zusätzlich eingespart werden. Dieses Geld soll dann wieder in die Preisgestaltung, das Marketing und Produktinnovationen fließen. Das Ziel: Das Wertversprechen an die Kunden muss wieder stimmen.
Anspruchsvolle Sparziele
Die Sparziele sind ambitioniert: Allein durch HMM sollen die Herstellungskosten im Geschäftsjahr 2026 um mindestens 5 Prozent sinken. Das knüpft an ähnliche Zielmarken von 5 Prozent für 2025 und 6 Prozent für 2024 an. Wird dieser Sparkurs ausreichen, um das Ruder herumzureißen? Das bleibt abzuwarten.
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