Warum ist es wichtig, für die Kinder zu sparen?

Viele Eltern fragen sich, warum es wichtig ist für die Kinder zu sparen. Die Antwort darauf ist denkbar einfach: Weil die Zukunft der Kinder ungewiss ist. Nichts ist sicher, auch nicht die Schule oder das Studium, geschweige denn der Arbeitsmarkt. Mit einem guten Geschick in den privaten Finanzen können wir unseren Kindern alles ermöglichen und ihnen alles bieten, aber was ist, wenn plötzlich etwas passiert und wir selbst kein Geld mehr haben? Dann stehen die Kinder da – ohne Absicherung und sehen  einem erschwerten Start ins eigene Berufs- und Erwachsenenleben entgegen.

Außerdem kosten diverse Aktivitäten in der Schule inzwischen bereits sehr viel Geld. Möchten Eltern, dass ihre Kinder die Klassenfahrten, Ausflüge und Freizeitangebote mitmachen können, braucht es ein finanzielles Polster, das schnell verfügbar ist, weil nicht jede Aktion lange im Voraus planbar ist.

Sparziele setzen

Das Sparziel sollte konkret formuliert sein und unter Berücksichtigung der verfügbaren Zeit und finanziellen Mittel festgelegt werden. Dabei können auch Quellen herangezogen wie Paten, Großeltern etc., die ggf. einen Teil der Geldanlagen finanzieren.

Natürlich ist es immer gut, auch die Kinder zum Sparen anzuhalten. Dies ist eine großartige Möglichkeit, um ihnen beizubringen, wie sie mit Geld umgehen sollen. Es hilft ihnen nicht nur, verantwortungsvoller Umgang mit Geld zu lernen, sondern ermutigt sie auch dazu, über ihre finanzielle Zukunft nachzudenken. Die Werbung suggeriert, dass ein Anruf oder Click eine Zahlung von Geld auslöst. Was aber passiert, wenn Kredite nicht bezahlt werden, wird nicht vermittelt und die Überschuldung privater Haushalte nimmt zu.

Bausparen, Versicherung oder Tagesgeld?

Unter dem Strich ist es natürlich am besten, mehrere Sparformen für die Zukunft der Kinder zu nutzen. So bietet das Bausparen beispielsweise nach wie vor eine attraktive Rendite und die Möglichkeit, sich staatliche Zuschüsse zu sichern. Andererseits ist das Tagesgeld sehr flexibel und kann jederzeit verfügbar gemacht werden, falls doch einmal unvorhergesehene Ausgaben anfallen sollten. Die Versicherung ist in erster Linie als Absicherung gedacht und bietet im Ernstfall einen finanziellen Puffer. Welche Sparform für die Kinder am besten geeignet ist, hängt also von den jeweiligen Bedürfnissen ab und davon, ob Ausgaben planbar sind oder spontan entstehen.

Bausparen:

Bausparen ist eine gute Möglichkeit, um für die Zukunft seiner Kinder vorzusorgen. Man kann dabei relativ flexibel sein und den Bausparvertrag auch jederzeit wieder kündigen. Allerdings sollte man bedenken, dass das angesparte Geld in der Regel nicht sofort verfügbar ist. Wenn man also kurzfristig auf das Geld zugreifen muss, ist Bausparen nicht die beste Option.

Tagesgeld:

Tagesgeld ist eine gute Möglichkeit, um für die Zukunft seiner Kinder vorzusorgen. Man kann jederzeit über das angesparte Geld verfügen und muss keine Kündigungsfristen beachten. Allerdings sollte man bedenken, dass das angesparte Geld in der Regel nicht so hoch verzinst wird wie bei anderen Sparformen, wobei die Zinsen aktuell wieder steigen.

Versicherung:

Eine weitere Möglichkeit, für die Zukunft seiner Kinder vorzusorgen, ist der Abschluss einer Versicherung. Hier hat man in der Regel die Wahl zwischen einer Lebens- oder einer Kapitalversicherung. Die Kapitalversicherung bietet die Möglichkeit, das angesparte Kapital jederzeit abzuheben – allerdings ist diese Variante in der Regel etwas teurer.