Der Hubertussee, nahe Mariazell, war wieder einmal Umgebung der mittlerweile fünften Börse Express-Panel-Diskussion, die wir gemeinsam mit Fame Investments veranstalten. Ein Ort, an dem es keine Ablenkung von außen gibt - Mobilfunkanbieter funktioniert einer ... mehr schlecht als recht. Dafür waren die Weine von Karl ­Maranda top: der preisgekrönte Winzer aus dem Weinbaugebiet Carnuntum (Sarasdorf) hatte mit seiner Weinverkostung die entsprechenden Prozente mit dabei. Etwas, das den anwesenden Asset Managern und Anlageberatern derzeit am Markt abgeht. Die daraus folgenden Probleme nahmen auch den größten Teil der Panel-Diskussion ein. Einigkeit herrschte aber grosso modo bei der Meinung, was Anleger auf der Suche nach Rendite denn nun tun sollten - ohne ihr Depot mit unerwünschtem Risiko auszustatten. Dazu hat Gunther Pahl, Vorstand der ARTS Asset Management, aber ohnehin eine etwas andere Sicht der Dinge: „Was mich stört, ist die Ansicht der Aufsicht, dass Anleihen weniger Risiko aufweisen als Aktien. Da muss es ein gewaltiges Umdenken geben. Ich jedenfalls bin lieber Eigentümer als Gläubiger.”

Was Fame-Vorstand Gerald Siegmund durchaus ähnlich sieht - denn eine der Lehren aus dem Niedrigzinsumfeld ist für ihn: „Wir werden in Zukunft mehr in Aktien investieren, da Anleihen vom Risikoprofil aus meiner Sicht kaum mehr Sinn machen: Wenn Griechenland bei einjährigen Zinsen negativ rentiert, dort investiere ich nicht.”

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