Trotz sinkender Produktion und Umsätze überrascht Freeport-McMoRan mit besserem Quartalsergebnis als erwartet. Steigende Rohstoffpreise mildern die Auswirkungen.

Die Aktie von Freeport-McMoRan zeigte sich nach Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal durchaus robust. Obwohl der Gewinn unter dem Vorjahreswert lag, konnten die Erwartungen der Analysten übertroffen werden. Die Anleger goutierten das offenbar, die Aktie legte im frühen Handel zu.

Zahlenwerk mit Licht und Schatten

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Wie fielen die Ergebnisse für das erste Quartal nun konkret aus? Der Nettogewinn, der den Stammaktionären zuzurechnen ist, belief sich auf 352 Millionen US-Dollar. Das entspricht einem Ergebnis von 0,24 US-Dollar pro Aktie. Im Vorjahreszeitraum standen hier noch 473 Millionen US-Dollar oder 0,32 US-Dollar pro Aktie in den Büchern – ein deutlicher Rückgang also.

Allerdings hatten die Analysten im Schnitt mit etwas weniger gerechnet, nämlich nur mit 0,23 US-Dollar pro Aktie (bereinigt). Hier konnte der Bergbaukonzern also positiv überraschen. Beim Umsatz musste das Unternehmen jedoch Federn lassen: Er sank um 9,4 Prozent auf 5,728 Milliarden US-Dollar, nach 6,321 Milliarden im Vorjahresquartal.

Produktionsdelle und hohe Preise

Woher kommt dieser Gewinnrückgang? Verantwortlich dafür war vor allem die deutlich geringere Produktion in Indonesien. Umfangreiche Wartungsarbeiten führten dazu, dass die Kupferproduktion im Konzern um 20 Prozent zurückging – von 1,09 Milliarden Pfund im Vorjahr auf nun 868 Millionen Pfund. Auch die Goldförderung in Indonesien brach um satte 77 Prozent ein.

Doch es gab auch positive Effekte. Kräftig gestiegene Rohstoffpreise konnten den Produktionsrückgang teilweise ausgleichen. Der Kupferpreis an der London Metal Exchange (LME) zog im ersten Quartal um 10,7 Prozent an. Freeport-McMoRan erzielte im Schnitt einen realisierten Kupferpreis von 4,44 US-Dollar pro Pfund, ein Plus von 12,7 Prozent. Und auch der Goldpreis auf Rekordniveau half, die geringere Fördermenge abzufedern.

Zölle bleiben ein Thema

Neben den operativen Themen beschäftigt das Unternehmen auch weiterhin die Frage möglicher Zölle. Das Management äußerte jüngst Bedenken, dass neue Abgaben die Materialkosten für die US-Minen um etwa 5 Prozent erhöhen könnten. Auch wenn man sich auf das Kerngeschäft konzentriere, blieben staatliche Eingriffe und Zölle ein Unsicherheitsfaktor für die Weltwirtschaft und damit auch für Freeport-McMoRan.

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