Der Fotodienstleister Cewe hat im ersten Quartal trotz Coronavirus-Pandemie von einer höheren Nachfrage nach Fotobüchern profitiert. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 4,1 Prozent auf 144,8 Millionen Euro, wie das im SDax notierte Unternehmen am Dienstag in Oldenburg mitteilte. Das operative Ergebnis (Ebit) erreichte 1,8 Millionen Euro - das waren knapp 23 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Bereits Ende März hatte Cewe bei der Bilanzvorlage mitgeteilt, dass die Auswirkungen der Virus-Krise auf die Geschäftsentwicklung noch nicht quantifizierbar seien.

"Die Situation ist komplett neu und es gibt keine Vergleichswerte", sagte Unternehmenschef Christian Friege. "Wir sind davon überzeugt, dass unsere per Post lieferbaren Online-Fotoprodukte uns gut durch die Krise tragen, bis auch der stationäre Einzelhandel zur Normalität zurückgefunden hat." Cewe sei stabil aufgestellt. Doch wie genau die Ergebnisse aussehen werden, könnt er nicht seriös aktuell beziffern./mne/stk

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AXC0082 2020-05-12/07:39

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