Der Cybersecurity-Anbieter erzielt beachtliche Finanzergebnisse mit 17% Umsatzplus, kämpft jedoch mit kritischen Systemschwachstellen und vorsichtigen Investoren.


Fortinet verzeichnete in seinem jüngsten Finanzbericht ein robustes Wachstum mit einem Umsatzanstieg von 17% im Jahresvergleich auf insgesamt 1,66 Milliarden Euro. Die Produkterlöse stiegen um 18% auf 574 Millionen Euro. Besonders bemerkenswert ist die Rekord-Betriebsmarge von 39%, die die operative Effizienz des Unternehmens unterstreicht. Der Aktienkurs schloss am Freitag bei 91,52 Euro, womit die Aktie im Jahresvergleich um beeindruckende 44,74% zulegen konnte, obwohl sie im letzten Monat um 16,71% gefallen ist und damit deutlich unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 97,41 Euro liegt. Analysten prognostizieren für 2025 ein weiteres Umsatzwachstum von 13,49% auf 6,76 Milliarden Euro.


Sicherheitsherausforderungen

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Trotz der finanziellen Erfolge sieht sich Fortinet mit erheblichen Sicherheitsherausforderungen konfrontiert. Eine kritische Sicherheitslücke, CVE-2025-24472, wurde in FortiOS und FortiProxy identifiziert, die es Angreifern ermöglicht, durch präparierte Anfragen Super-Admin-Rechte zu erlangen. Diese Schwachstelle wird bereits aktiv ausgenutzt, was die Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) dazu veranlasste, sie in ihren Katalog bekannter ausgenutzter Schwachstellen aufzunehmen.


Angreifer haben diese Sicherheitslücke genutzt, um Ransomware einzuschleusen, insbesondere einen neuen Stamm namens "SuperBlack". Der Bedrohungsakteur Mora_001 hat sowohl CVE-2025-24472 als auch CVE-2024-55591 ausgenutzt, um ersten Zugriff zu erlangen und Berechtigungen in betroffenen Systemen zu eskalieren.


Marktstimmung und Investorenverhalten


Die jüngsten institutionellen Handelsaktivitäten spiegeln eine vorsichtige Haltung wider. Wilkins Investment Counsel Inc. reduzierte seinen Anteil an Fortinet im vierten Quartal um 1,8% und besitzt nun 178.568 Aktien im Wert von etwa 16,87 Millionen Euro. Ähnlich verringerte Envestnet Portfolio Solutions Inc. seine Position um 10,7% auf 25.276 Aktien mit einem Wert von 2,39 Millionen Euro.


Zusätzlich deutet ein Anstieg des bärischen Optionshandels darauf hin, dass Investoren sich gegen potenzielle Aktienkursvolatilität absichern. Mit einem Abstand von 81,05% zum 52-Wochen-Tief von 50,55 Euro bietet die Aktie jedoch noch immer ein beträchtliches Aufwärtspotenzial, insbesondere angesichts des positiven Langzeittrends, der sich im 17,68% höheren Kurs gegenüber dem 200-Tage-Durchschnitt widerspiegelt. Der Options-Scanner von Benzinga erkannte acht ungewöhnliche Trades, von denen 75% bärisch waren, was auf ein vorherrschendes Gefühl der Vorsicht unter Investoren hindeutet.


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