Flugpersonal wehrt sich mit Protestaktionen gegen Stellenabbau
02.07.2020 | 13:29
Mit Protestaktionen in Berlin haben Beschäftigte mehrerer Fluggesellschaften auf den drohenden Stellenabbau bei ihren angeschlagenen Arbeitgebern aufmerksam gemacht. Vor dem Reichstagsgebäude übergaben am Vormittag rund 100 Personalvertreter und Mitglieder der Gewerkschaft Verdi ihre Forderungen an Mitglieder des Bundestages. "Angst, Unruhe und Empörung machen sich breit, weil Unternehmen, denen staatliche Hilfen in Milliardenhöhe gewährt werden, im selben Atemzug Beschäftigungsabbau und Gehaltskürzungen ankündigen", teilte der stellvertretender Vorsitzende der Gewerkschaft, Christian Behle, am Donnerstag mit.
Besonders betroffen seien demnach Mitarbeiter von Germanwings, der
Luftfahrtgesellschaft Walter sowie Sunexpress Deutschland. Auch
Beschäftigte der Fluggesellschaft Easyjet
Für den Donnerstagnachmittag planten die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) sowie die Unabhängige Flugbegleiterorganisation (UFO) einen Protestzug unter dem Motto "Ihr fliegt in den Urlaub - Wir fliegen raus" vom Bundesfinanzministerium zum Bundeskanzleramt./maa/DP/nas
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