Ein überraschender Wechsel an der Konzernspitze von Feintool steht bevor. Torsten Greiner, der bisherige CEO, wird das Unternehmen Ende Mai 2025 verlassen. Ein langjähriger Manager aus den eigenen Reihen, Lars Reich, soll dann das Ruder übernehmen. Was steckt hinter dieser Personalie und welche Richtung könnte das Unternehmen nun einschlagen?

Der Abgang von Torsten Greiner erfolgt offiziell „im gegenseitigen Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat“, wie es in der Mitteilung heißt. Man dankt ihm für sein Engagement und die Fortschritte bei der Transformation der Gruppe. Solche Formulierungen deuten oft auf einen wohlüberlegten Schritt hin. Greiners Vertrag läuft noch gut ein Jahr – Zeit genug für eine geordnete Übergabe.

Ein Eigengewächs für den Chefsessel?

Mit Lars Reich setzt Feintool auf eine interne Lösung und auf einen Mann mit über einem Vierteljahrhundert Erfahrung im Konzern. Der 54-jährige US/Schweizer Doppelbürger ist kein Unbekannter: Seit 1999 ist er für das Unternehmen tätig und hat diverse Führungspositionen bekleidet. Besonders hervorgehoben wird sein erfolgreicher Turnaround des US-Geschäfts, wo er als Executive Vice President für Vertrieb und Marketing eine deutliche Umsatzsteigerung verantwortete.

Zuletzt, seit 2023, fungierte Reich als Chief Sales Officer der Gruppe und übernahm erst Mitte April 2024 zusätzlich die Leitung der Business Unit Feinschneiden und Umformen in Europa. Diese rasche Beförderung könnte bereits ein Fingerzeig auf die nun erfolgte Ernennung zum Konzernchef gewesen sein. Am 1. Juni 2025 soll er die Geschäfte offiziell übernehmen.

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Vertrauensvorschuss vom Aufsichtsgremium

Feintool-Verwaltungsratspräsident Norbert Indlekofer zeigt sich überzeugt von der Wahl: „Lars Reich hat in verschiedenen Rollen wiederholt bewiesen, dass er wirtschaftlich und strategisch erfolgreich führt.“ Man sieht in ihm eine Führungspersönlichkeit, die das Geschäft von Grund auf kenne und gleichzeitig die Weiterentwicklung des Unternehmens solide vorantreiben werde. Das klingt nach einer Mischung aus Kontinuität und dem Willen, neue Impulse zu setzen.

Für Anleger stellt sich nun die Frage, welche Akzente der designierte CEO setzen wird. Ein Mann mit seiner langjährigen Erfahrung und nachgewiesenen Erfolgen, insbesondere im Vertrieb und bei Restrukturierungen, bringt sicherlich klare Vorstellungen mit. Man darf gespannt sein, wie sich dieser Wechsel auf die Strategie und die zukünftige Performance des Technologieunternehmens auswirken wird.

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