Der Hypothekenfinanzierer kämpft mit regulatorischen Veränderungen und politischen Untersuchungen während der Aktienkurs nach starkem Anstieg deutlich korrigiert.

Fannie Mae steht heute vor einem entscheidenden Tag. Gleich mehrere Fristen laufen ab – sowohl operativ als auch politisch. Das Unternehmen muss sich gleich an mehreren Fronten bewähren.

Neue Regeln im Kreditgeschäft

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Konkret geht es um neue Vorschriften für Kreditdokumente. Ab heute sind diese Änderungen, angekündigt im Lender Letter 25-02, für alle neuen Hypothekendarlehen bindend. Das betrifft direkt die Partner im Mehrfamilienhaus-Segment. Müssen sich Kreditgeber nun auf mehr Bürokratie einstellen?

Der Druck auf das Unternehmen spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Zwar steht über die letzten 12 Monate ein sattes Plus von über 260% zu Buche, doch seit dem Hoch bei 7,40 Euro im Februar ging es über 30% bergab. Allein im letzten Monat verloren die Papiere über 11%.

Interner Skandal? Kongress bohrt nach!

Doch nicht nur operativ knirscht es. Fannie Mae steht auch wegen einer Entlassungswelle unter Beobachtung des Kongresses. Nach der Kündigung zahlreicher Mitarbeiter hat Abgeordneter Suhas Subramanyam eine Untersuchung eingeleitet. Der Vorwurf: Unethisches Verhalten und Betrug im Zusammenhang mit einem Spendenprogramm des Unternehmens. Von Fannie Mae wurde bis heute eine Stellungnahme gefordert, die den Vorgang aufklärt.

Aufsichtsbehörde unter Beschuss!

Gleichzeitig gerät die Aufsichtsbehörde FHFA selbst ins Zwielicht. Die Abgeordnete Maxine Waters fordert Aufklärung von Direktor William Pulte. Konkret geht es um dessen umstrittene Selbsternennung in die Verwaltungsräte von Fannie Mae und Freddie Mac. Steht hier ein Interessenkonflikt im Raum? Auch hier wird heute von Direktor Pulte eine Antwort erwartet. Diese Querelen bei der FHFA werfen einen Schatten auf die Stabilität von Fannie Mae.

Fannie Mae navigiert damit durch stürmische Gewässer. Operative Neuerungen treffen auf politische Untersuchungen bei gleichzeitigen Turbulenzen rund um die eigene Aufsicht. Wie wird das Unternehmen diesen Belastungstest meistern?

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