Luftfahrtzulieferer FACC hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 deutlich mehr Gewinn erzielt. Das abgelaufene Geschäftsjahr war das „bisher beste Jahr in der Geschichte von FACC”, sagte Konzernchef Robert Machtlinger dazu. Das EBIT stieg auf 63,8 Mio. Euro, nach rund 25 Mio. Euro im Jahr davor. Speziell unterm Strich wurde mit den Zahlen die Erwartungshaltung der Analysten aber nicht ganz getroffen, womit sich die Aktie am Vormittag in einem leicht negativen Markt zu einem Underperformer entwickelte.

Das Ergebnis nach Steuern stieg von 15,2 auf 39,7 Mio. Euro. Erstmals seit dem Börsengang im Jahr 2014 sollen die Aktionäre nun eine Dividende erhalten: Der Vorstand schlägt 0,11 Euro je Aktie vor. Der Umsatz stieg um 6,4 Prozent auf 750,7 Mio. Euro.

„Wir haben unser oberstes Ziel, das operative Wachstum erfolgreich zu gestalten, bestmöglich erreicht”, so Machtlinger. „Mit unserer Dynamik ist es gelungen, nicht nur unseren Umsatz weiter zu erhöhen, sondern vor allem unser Ergebnis und unseren Cashflow signifikant zu steigern.”

2020 bleibt aufrecht. FACC will auch künftig vom kräftigen Wachstum in der zivilen Luftfahrt profitieren. Dank der langfristig stabilen Nachfrage bleibt das Erreichen des Umsatzziels von 1 Mrd. Euro gemäß der Konzernstrategie ‘Vision 2020’ bis zum Ende des Geschäftsjahres 2020/21 aufrecht, heißt es im Ausblick. Für die Folgejahre wird von einer stufenweisen Steigerung der Fertigungsrate in wesentlichen Programmen ausgegangen. Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet FACC ein Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich. Erste Umsätze aus den im Vorjahr unterschriebenen Neuaufträgen von rund 750 Mio. Dollar werden für das erste Halbjahr des Geschäftsjahr 2019/20 erwartet. Die Auftragsrücklage ist auf 5,9 Mrd. US-Dollar (4,97 Mrd. Euro) gestiegen.

Zum Umsatzausblick des Unternehmens gibt es auch einen von Seite der Analysten: Diese rechnen bis dato mit einem Wachstum im zweistelligen von 11,4 Prozent (auf 836 Mio. Euro).