Exxon Mobil Aktie: Licht und Schatten im Ölgeschäft
Exxon Mobil übertrifft Erwartungen mit 7,7 Mrd. Dollar Gewinn, doch sinkende Rohstoffpreise belasten. Wie geht es weiter mit der Aktie?
Der Energieriese Exxon Mobil hat mit seinen Quartalszahlen einmal mehr bewiesen: Selbst in turbulenten Märkten kann das Unternehmen noch beeindruckende Zahlen vorlegen. Doch hinter den oberflächlich soliden Ergebnissen verbergen sich einige Herausforderungen, die Investoren aufhorchen lassen.
Starker Gewinn trotz schwierigem Umfeld
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Exxon Mobil überraschte im ersten Quartal 2025 mit einem Gewinn von 7,7 Milliarden Dollar (1,76 Dollar pro Aktie) – leicht über den Analystenerwartungen. Der Cashflow aus operativen Aktivitäten belief sich auf stolze 13 Milliarden Dollar. Doch der Schein trügt: Im Vergleich zum Vorjahresquartal ist der Gewinn um rund 500 Millionen Dollar gesunken. Verantwortlich dafür sind vor allem fallende Rohstoffpreise und schrumpfende Raffineriemargen.
Die Aktionäre dürften sich dennoch freuen: 9,1 Milliarden Dollar flossen zurück an die Investoren – aufgeteilt in 4,3 Milliarden Dollar Dividenden und 4,8 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe.
Produktionsboom im Upstream-Geschäft
Im Exploration- und Produktionsgeschäft (Upstream) glänzte Exxon mit einem Gewinnsprung von 1,1 Milliarden Dollar auf jetzt 6,8 Milliarden Dollar. Die Fördermenge stieg um beeindruckende 20% auf 4,6 Millionen Barrel Öläquivalent pro Tag. Treiber dieser Entwicklung waren:
- Höhere Produktion in den profitablen Permian-Becken- und Guyana-Feldern
- Strukturelle Kosteneinsparungen
- Die Übernahme von Pioneer Natural Resources
Doch nicht alle Sparten konnten mithalten: Das Downstream-Geschäft mit Raffinerien litt unter den schwächeren Rohölpreisen. Der Gewinn hier halbierte sich beinahe auf 827 Millionen Dollar.
Zukunftsinvestitionen und Kostendisziplin
Exxon Mobil setzt konsequent auf Effizienz: Seit 2019 hat das Unternehmen bereits 12,7 Milliarden Dollar an strukturellen Kosten eingespart. Bis 2030 sollen weitere Einsparungen folgen, die die Gesamtersparnis auf 18 Milliarden Dollar steigern.
Gleichzeitig treibt der Konzern strategische Projekte voran:
- Die neue Chemieanlage in China soll jährlich 1,7 Millionen Tonnen Polyethylen und 850.000 Tonnen Polypropylen produzieren
- Eine zweite Recyclinganlage in Baytown verarbeitet künftig 80 Millionen Pfund Plastikmüll pro Jahr
Trotz der aktuellen Herausforderungen bleibt Exxon Mobil ein Schwergewicht der Branche – mit soliden Fundamentaldaten und einer klaren Strategie. Die Frage ist nur: Reicht das, um den Abwärtstrend der Aktie zu stoppen?
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