Ex-Kicker legt in Betrugscausa umfassendes Geständnis ab
Ein heimischer Ex-Fußballprofi, der zu seiner Glanzzeit ins Nationalteam einberufen wurde, ist am Mittwoch am Wiener Landesgericht wegen schweren gewerbsmäßigen Betrugs und Veruntreuung zu zwei Jahren Haft, davon sechs Monate unbedingt verurteilt worden. 18 Monate bekam er unter Setzung einer dreijährigen Probezeit bedingt nachgesehen.
"Ja, das passt", nahm der 33-Jährige das Urteil an. Die Staatsanwältin gab keine Erklärung ab. Das Urteil ist daher nicht rechtskräftig.
Der Ex-Fußball-Profi war am 27. Juli 2024 in Deutschland festgenommen worden. Er kam in Auslieferungshaft und wurde nach seiner Überstellung nach Österreich vom Landesgericht für Strafsachen Mitte September in U-Haft genommen. Da ihm seine Zeit in deutschen und österreichischen Justizanstalten auf den unbedingten Strafteil anzurechnen ist, wird der 33-Jährige am kommenden Montag auf freien Fuß gesetzt.
Ein unmittelbar nach der Urteilsverkündung von Verteidiger Bernhard Lehofer eingebrachter Enthaftungsantrag, der seinen Mandanten gleich rausboxen wollte, wurde vom Gericht abgewiesen.
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