Von diesem Kursniveau prallte die Aktie seit Anfang 2019 bereits fünf Mal nach unten ab. Dabei stürzte der Titel während der Corona-Krise bis auf ein Allzeittief von 15,13 Euro. Damit hatte sich der Kurs seit dem Börsendebüt im April 2013 mehr als halbiert. Denn die Erstnotiz lag damals bei 33 Euro. Bereits im Juni des vergangenen Jahres hatte Evonik mit einem Zwischenhoch bei etwa 25 Euro die 200-Tage-Linie erneut überschritten. Danach pendelte die Aktie bis zum November überwiegend zwischen 22 und 25 Euro und kreuzte damals mehrmals den GD200. Mitte November startete die Aktie durch und klopfte Ende des vergangenen Jahres am Widerstand bei 27,50 Euro an. Sollte dort jetzt der Durchbruch nach oben gelingen, dann wäre der Weg bis zum nächsten charttechnischen Hindernis bei 33 Euro frei. Darüber würde das Allzeithoch, das im August 2015 bei 37,75 Euro markiert wurde, in den Fokus rücken. Aus der Perspektive der Markttechnik stehen die Ampeln ebenfalls auf Grün. Denn die Indikatoren auf Tagesbasis notieren bereits seit Mitte November in der Kaufzone und haben aktuell noch ausreichend Luft nach oben. Lediglich durch einen Fall unter die Unterstützung bei 25 Euro würde sich das technische Bild erneut eintrüben.

Tageschart

5-Jahres-Chart

 

 

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