Evonik verzeichnet starken Gewinnanstieg und höhere Margen, doch Analysten bleiben skeptisch. Was bremst die Euphorie?

Spezialchemie-Riese glänzt mit Rekord-Ergebnissen – doch nicht alle sind überzeugt. Evonik hat mit einem sprunghaften Gewinnanstieg und einer deutlich verbesserten Marge überrascht. Doch während die Zahlen für sich sprechen, bleiben einige Analysten merkwürdig zurückhaltend. Was steckt hinter dieser Diskrepanz?

Finanzielle Höhenflüge mit kleinen Schönheitsfehlern

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Die jüngsten Zahlen des Essener Chemiekonzerns lesen sich wie ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche Transformation:

  • Bereinigtes EBITDA +25% auf 2,065 Mrd. Euro – ein neuer Rekord
  • EBITDA-Marge springt von 10,8% auf 13,6%
  • Free Cashflow von 873 Mio. Euro übertrifft bereits starkes Vorjahr

Doch der Umsatz stagnierte bei 15,2 Mrd. Euro – ein Indiz dafür, dass das Wachstum vor allem durch Kostendisziplin und höhere Margen im Spezialchemiegeschäft getrieben wurde.

Analysten-Skepsis irritiert Anleger

Trotz der beeindruckenden Zahlen zeigt das aktuelle Analystenbild ein gespaltenes Bild:

  • Nur 2 von 5 Experten geben eine Kaufempfehlung ab
  • 3 Analysten verharren auf "Halten"

Diese Zurückhaltung überrascht angesichts der Fundamentaldaten. Ein möglicher Grund: Die hohe Volatilität der Aktie (40,6% annualisiert) und die noch immer 10% unter dem 52-Wochen-Hoch von 22,26 Euro könnten Vorsicht signalisieren.

Spezialchemie-Strategie zeigt erste Erfolge

Der Fokus auf hochwertige Spezialprodukte statt Massenchemie zahlt sich offenbar aus:

  • Höhere Margen durch innovative Lösungen
  • Geringere Abhängigkeit von konjunkturellen Schwankungen
  • Starke Cash-Generierung ermöglicht Spielraum für weitere Investitionen

Doch die Frage bleibt: Reicht diese Strategie, um auch die letzten Zweifler unter den Analysten zu überzeugen? Der aktuelle Kurs von 19,82 Euro spiegelt jedenfalls noch nicht das volle Potenzial wider – zumindest nicht in den Augen der Optimisten.

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