In der Eurozone hat sich das Wachstum der Geldmenge im März erneut verstärkt. Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg zum Vorjahresmonat um 4,5 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten im Mittel nur einen Zuwachs um 4,2 Prozent erwartet. Im Vormonat hatte der Anstieg 4,3 Prozent betragen und im Januar 3,8 Prozent.

Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 erhöhte sich von 6,6 Prozent im Vormonat auf 7,4 Prozent. M1 gilt aufgrund des hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als Konjunkturindikator.

Die Dynamik der Kreditvergabe schwächte sich hingegen ab. Die Kreditvergabe an die privaten Haushalte ist im März um 3,2 Prozent im Jahresvergleich gewachsen, nach 3,3 Prozent im Februar. Die Wachstumsrate der Kredite an Unternehmen außerhalb des privaten Finanzsektors fiel von 3,8 Prozent im Vormonat auf 3,5 Prozent./jkr/bgf/fba

AXC0090 2019-04-29/10:19

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