Ethereum: Hindernisparcours eröffnet?
Ethereum hat am Freitag einen heftigen Rückschlag erlitten. Der Kurs der zweitgrößten Kryptowährung sackte um mehr als 10 Prozent auf 3.114 US-Dollar ab – der größte Tagesverlust seit dem 10. Oktober. Die Marktkapitalisierung schrumpfte auf 387,8 Milliarden Dollar, was einem Anteil von 11,63 Prozent am gesamten Kryptomarkt entspricht.
Binnen 24 Stunden bewegte sich Ethereum in einer Spanne zwischen 3.114 und 3.251 Dollar. Auch auf Wochensicht zeigt sich ein klares Bild: In den vergangenen sieben Tagen büßte die Kryptowährung 4,73 Prozent ein. Das Handelsvolumen erreichte in diesem Zeitraum 49 Milliarden Dollar – beachtliche 22,43 Prozent des gesamten Krypto-Handelsvolumens. Vom Allzeithoch bei 4.955 Dollar vom 24. August ist Ethereum nun 37,15 Prozent entfernt.
Die Bären dominierten am Freitag den gesamten Kryptomarkt. Auch Bitcoin musste Federn lassen und fiel um 5,09 Prozent auf 96.962 Dollar. Die Marktkapitalisierung des Branchenprimus liegt bei knapp 1,95 Billionen Dollar, was 59,29 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht.
Pharmazie-Revolution mit Ethereum
Während die Kurse purzeln, gibt es zeitgleich Bewegung bei der praktischen Anwendung. Am 14. November verkündete Invictus Pharmacy einen bemerkenswerten Schritt: Als erste landesweit zugelassene Apotheke in den USA akzeptiert das Unternehmen künftig Kryptowährungen als Zahlungsmittel. Neben Ethereum werden auch Solana und XRP als Zahlungsoptionen angeboten.
Der Schritt erfolgt sofort in allen Filialen. Ab dem 1. Januar 2026 sollen Patienten diese Zahlungsmöglichkeit zusätzlich über die Online-Plattform InvictusPharmacy.com nutzen können. Doch dahinter steckt mehr als nur eine zusätzliche Zahlungsoption.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Ethereum?
Blockchain gegen verkrustete Strukturen?
Meyer Davidoff, Gründer und CEO von Invictus Pharmacy, macht keinen Hehl aus seinen Ambitionen. Das Unternehmen will eine Blockchain-basierte Zahlungsinfrastruktur speziell für den US-Pharmamarkt aufbauen. Die Plattform soll sofortige, transparente Transaktionen zwischen Kostenträgern, Herstellern, Apotheken und Patienten ermöglichen.
Davidoff kritisiert dabei scharf das bestehende System der Pharmacy Benefit Manager (PBMs): "PBMs wurden vor dem Zeitalter des Internets ins Leben gerufen, um steigenden Arzneimittelpreisen entgegenzuwirken. Heute fungieren sie als zentrale Gebühreneinzieher in einem System, das sich in Richtung Offenheit und moderne Technologie entwickeln sollte."
Das geplante Netzwerk unter Leitung von Invictus Ventures soll als digitale Abrechnungsebene für Verschreibungstransaktionen dienen. Nach vollständiger Einführung könnten Bearbeitungszeiten für Leistungsansprüche von Wochen auf Sekunden schrumpfen. Invictus fordert nun auch Arzneimittelhersteller, Großhändler und Kostenträger auf, Kryptowährungen in ihre Bilanzen aufzunehmen.
Das Unternehmen, das seit 2017 über eine Million Patienten versorgt hat, positioniert sich damit als Vorreiter eines direkten, transparenten Apothekenmodells. Bleibt abzuwarten, ob dieser Anwendungsfall dem angeschlagenen Ethereum-Kurs wieder Auftrieb verleihen kann.
Ethereum: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ethereum-Analyse vom 14. November liefert die Antwort:
Die neusten Ethereum-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ethereum-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 14. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Ethereum: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








