Gigaset AG adjustiert Ausblick 2022: Deutlicher Umsatzanstieg auf Grund kurzfristig verbesserter Materialverfügbarkeit in Q4 erwartet

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Gigaset AG adjustiert Ausblick 2022: Deutlicher Umsatzanstieg auf Grund

kurzfristig verbesserter Materialverfügbarkeit in Q4 erwartet

18.11.2022 / 15:37 CET/CEST

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Pressemeldung

Bocholt, 18. November 2022

Gigaset AG adjustiert Ausblick 2022: Deutlicher Umsatzanstieg auf Grund

kurzfristig verbesserter Materialverfügbarkeit in Q4 erwartet

Bocholt, 18. November 2022 - Die Gigaset AG (ISIN: DE0005156004), ein

international agierendes Unternehmen im Bereich der

Kommunikationstechnologie, hat heute im Rahmen einer Ad hoc Meldung

bekanntgegeben, dass der zu Beginn des Jahres prognostizierte Ausblick, der

einen leichten Anstieg im Umsatz und EBITDA sowie einen moderat positiven

Free Cashflow in Aussicht stellte anzupassen sei. Grund hierfür sind

negative Wechselkurs-Effekte zwischen Euro und US-Dollar, eine kurzfristig

verbesserte Materialsituation in Q4 sowie erste positive Erträge aus

Verkaufspreisanpassungen.

Die Ad hoc Meldung an den Kapitalmarkt erfolgte, nachdem dem Vorstand der

Gigaset AG eine veränderte Informationslage sowie eine aktuelle Bewertung

des weiteren Geschäftsverlaufs in 2022 kenntlich wurden.

Bislang prognostizierte das Unternehmen einen leichten Anstieg im Umsatz und

EBITDA sowie einen moderat positiven Free Cashflow:

1. Nun wird ein Umsatzanstieg im Bereich zwischen EUR 235 Mio. und EUR 250

Mio. (vgl. 2021 EUR 217,1 Mio.) erwartet. Grund hierfür sind eine sich

kurzfristig verbesserne Materialverfügbarkeit in Q4 sowie erste positive

Effekte aus Verkaufspreisanpassungen. Aufgrund der schlechten

Materialverfügbarkeit im ersten Halbjahr ging das Unternehmen bei der

Aufstellung des Ausblicks zum Jahresbeginn 2022 auch von deutlichen

Engpässen im zweiten Halbjahr aus. Durch Spot-Geschäfte und

Mehrlieferungen zentraler Komponenten, kann im vierten Quartal nun

deutlich mehr produziert werden als erwartet. Ebenso positiv

beeinflussen Verkaufspreisanpassungen sowie der konstant hohe Bedarf am

Markt die neue Umsatzprognose.

2. Beim EBITDA wurde bislang von einem leichten Anstieg gegenüber 2021

ausgegangen. Da Gigaset den Großteil der notwendigen Materialien und

Komponeten in US-Dollar bezahlt, schlagen die mit Beginn des

Ukraine-Kriegs einsetzenden Wechselkurs-Effekte negativ zu Buche. Den

stärksten Effekt hat die Abwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar.

Dies führte zu einer deutlichen Steigerung der Materialkosten für

Gigaset. Entsprechend wird in der adjustierten Prognose nun ein Ergebnis

zwischen EUR 6 Mio. und EUR 15 Mio. (2021 EUR 16,5 Mio.) erwartet.

3. Unbeeinflusst bleibt die ursprüngliche Prognose zum Free Cashflow.

Dieser wird, moderat positiv, zwischen EUR 0,1 Mio und EUR 3 Mio.

erwartet (2021 minus EUR 14,2 Mio.).

"Für Gigaset wäre in 2022 insgesamt mehr möglich gewesen", so Thomas

Schuchardt, CFO der Gigaset AG. "Die Nachfrage war da, das Material nicht

immer. Der Ukraine-Krieg kam ebenso unerwartet wie vor zwei Jahren die

Corona-Pandemie und zog ebenfalls und erneut schwerwiegende Konsequenzen

nach sich. Am stärksten war Gigaset von den Wechselkurs- und

Inflationseffekten betroffen, so dass die Kosten auf der Beschaffungsseite

uns vor große Herausforderungen stellten. Entsprechend positiv bewerten wir

die bessere Materialverfügbarkeit zum Ende des Jahres und die daraus zu

erwartende Umsatzsteigerung."

Die Gigaset AG, Bocholt, ist ein international agierendes Unternehmen im

Bereich der Kommunikationstechnologie. Die Gesellschaft ist Europas

Marktführer bei DECT-Telefonen und rangiert auch international mit rund 850

Mitarbeitenden und Vertriebsaktivitäten in über 50 Ländern an führender

Stelle. Die Geschäftsaktivitäten beinhalten neben DECT-Schnurlostelefonen,

Android-basierte Smartphones, Cloud-gesteuerte Smart Home Anwendungen sowie

Geschäftstelefonie-Lösungen für SoHo, KMU und Enterprise-Kunden. Das

Traditionsunternehmen blickt auf eine 175-jährige Firmengeschichte zurück

und zeichnet sich in besonderer Weise durch seine Produktion "Made in

Germany" aus. Hauptsitz der Gesellschaft ist Bocholt, Deutschland. Ferner

werden ein Software-Entwicklungs-Zentrum in Wroclaw, Polen sowie zahlreiche

Vertriebsniederlassungen in Europa und Asien unterhalten.

Die Gigaset AG ist im Prime Standard der Deutschen Börse notiert und

unterliegt damit den höchsten Transparenzanforderungen. Die Aktien werden an

der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol GGS (ISIN: DE0005156004)

gehandelt.

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