BayWa AG setzt starke Wachstumsdynamik im dritten Quartal fort - Jahresprognose wird erneut angehoben

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BayWa AG setzt starke Wachstumsdynamik im dritten Quartal fort -

Jahresprognose wird erneut angehoben (News mit Zusatzmaterial)

10.11.2022 / 10:30 CET/CEST

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BayWa AG setzt starke Wachstumsdynamik im dritten Quartal fort -

Jahresprognose wird erneut angehoben

Hohe Nachfrage im Energie-, Agrar- und Baubereich - Konzern ist nahezu

uneingeschränkt lieferfähig

München, 10. November 2022 - Mit einem sehr erfolgreichen operativen

Geschäftsverlauf im dritten Quartal hat die BayWa AG nahtlos an die starke

Entwicklung des 1. Halbjahres angeknüpft. Nach neun Monaten weist das

Unternehmen einen Umsatz von 20,1 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,1 Mrd. Euro) aus.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg im Berichtszeitraum auf

459,8 Mio. Euro (Vorjahr: 191,7 Mio. Euro). Damit hat die BayWa ihre für das

Gesamtjahr 2022 bereits angehobene Ergebnisprognose von 400 bis 450 Mio.

Euro in den ersten neun Monaten übertroffen. Das Unternehmen blickt

zuversichtlich auf das Schlussquartal und geht nun von einem Jahresergebnis

von 475 bis 525 Mio. Euro aus. Ergebnistreiber wird dabei vor allem das

Segment Regenerative Energien sein.

"In dem diesjährigen turbulenten Marktumfeld hat für unsere Kunden die

Versorgungssicherheit oberste Priorität - entsprechend hoch ist die

Nachfrage nach Wärmeenergieträgern wie Heizöl und Holzpellets, nach

Betriebsmitteln und Technik in der Landwirtschaft, aber auch nach

Baumaterial, zum Beispiel für die Gebäudesanierung", sagt der BayWa

Vorstandsvorsitzende Prof. Klaus Josef Lutz. "Unsere Kunden profitieren

dabei nahezu uneingeschränkt von den Stärken der BayWa: unserem

vorausschauenden Lager- und Risikomanagement, unserem breiten

Lieferantennetzwerk und unserer hohen Lieferfähigkeit."

Als europäischer Marktführer und weltweit eines der bedeutendsten

Unternehmen beim Thema Energiewende partizipiert der BayWa Konzern vom

globalen Ausbau der erneuerbaren Energien. Parallel dazu verzeichnet das

Unternehmen eine hohe Nachfrage nach Heizöl, Holzpellets und Kraftstoff.

Wettereinflüsse und eine knappe Weltgetreidebilanz halten die Agrarmärkte in

Bewegung. Die BayWa nutzte entsprechende Handelsopportunitäten und konnte

ihre Profitabilität im Agrarerzeugnishandel weiter steigern. Darüber hinaus

sorgen die hohen Erzeugerpreise für Investitionsfreude bei den Landwirten,

was sich in steigenden Verkaufszahlen bei landtechnischen Maschinen

niederschlägt. Einzig im internationalen Obst- und Gemüsehandel wirken sich

die derzeit schwierigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hemmend auf das

Ergebnis aus. Im Baubereich ist die Dynamik indes nach wie vor intakt: Im

Vergleich zum Vorjahreszeitraum legte das Segment Bau sowohl bei Umsatz als

auch EBIT zu.

Segment Regenerative Energien

Das Segment Regenerative Energien verzeichnete nach neun Monaten des

laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz von 4,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,2 Mrd.

Euro). Das EBIT lag bei 161,7 Mio. Euro (Vorjahr: 69,0 Mio. Euro). Wie schon

in den Vorquartalen erwies sich der Handel mit PV-Komponenten als Zugpferd.

Im Projektgeschäft wurden fünf weitere Solaranlagen verkauft. In den ersten

drei Quartalen dieses Jahres hat die BayWa r.e. AG, in der das BayWa

Geschäft mit erneuerbaren Energien gebündelt ist, damit weltweit Wind- und

Solarenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 423 Megawatt veräußert. Bis

zum Jahresende sind weitere größere Projektverkäufe geplant. Die BayWa

rechnet für 2022 erneut mit einem Rekordergebnis im Segment Regenerative

Energien.

Segment Energie

Das Segment Energie verzeichnete im Berichtszeitraum eine hohe Nachfrage

nach Energie- und Wärmeträgern. Der Umsatz lag bei 2,4 Mrd. Euro (Vorjahr:

1,5 Mrd. Euro). Das EBIT stieg signifikant auf 44,8 Mio. Euro (Vorjahr: 11,1

Mio. Euro). Als einer der größten Holzpellethändler in Deutschland

profitierte die BayWa dabei auch vom Trend hin zur Holzpelletheizung: Die

Nachfrage war zeitweise dreimal so hoch wie das Angebot und wurde durch

aktives Vorratsmanagement der BayWa nahezu uneingeschränkt bedient.

Insgesamt setzte das Unternehmen in den ersten neun Monaten dieses Jahres

554.451 Tonnen Holzpellets ab. Die weitere Witterung entscheidet, wie

dynamisch sich das Geschäft mit Wärmeenergieträgern im vierten Quartal noch

entwickelt. Der Kraftstoffabsatz wird stabil bleiben.

Segment Cefetra Group

Der internationale Agrarhandel hat sich im dritten Quartal weiter positiv

entwickelt: Nach neun Monaten weist das Segment Cefetra Group einen Umsatz

von 4,6 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,6 Mrd. Euro) und ein Ergebnis von 52,8 Mio.

Euro (Vorjahr: 28,8 Mio. Euro) aus. Vor allem der Handel mit Spezialitäten

erwies sich als Ergebnistreiber. Wie sich die Situation an den Agrarmärkten

im Laufe des vierten Quartals entwickelt, hängt stark von der geopolitischen

Lage ab. Die BayWa rechnet damit, dass die Volatilität und das Preisniveau

vorerst hoch bleiben werden.

Segment Global Produce

Mit einem Umsatz von 703,8 Mio. Euro (Vorjahr: 709,3 Mio. Euro) lag das

Segment Global Produce nach drei Quartalen leicht unter dem Vorjahr. Das

EBIT betrug 18,3 Mio. Euro (Vorjahr: 22,7 Mio. Euro). Gestiegene Energie-

und Logistikkosten, Störungen in den internationalen Lieferketten sowie eine

inflationsbedingte Kaufzurückhaltung der Verbraucher, vor allem bei

exotischen Früchten und Premiumware, drückten auf das Ergebnis. Aufgrund der

multiplen erschwerten Bedingungen im internationalen Obst- und Gemüsehandel

rechnet die BayWa für das Jahr 2022 mit einem Gesamtergebnis unter dem

Niveau des Vorjahres.

Segment Agrar

Das Segment Agrar verzeichnete nach drei Quartalen einen Umsatz von 4,4 Mrd.

Euro (Vorjahr: 3,1 Mrd. Euro) und einen Ergebnissprung auf 152,3 Mio. Euro

(Vorjahr: 34,0 Mio. Euro). Neben der Optimierung der internen Vertriebs- und

Handelsprozesse trug das Marktumfeld positiv zum Ergebnis bei: Im ersten

Halbjahr profitierte die BayWa von der Fakturierung bereits bestehender

Kontrakte aus der Ernte 2021. Die Seitwärtsbewegung an den Agrarbörsen im

dritten Quartal wurde genutzt, um den Umfang der Vorkontrakte aus der

diesjährigen Ernte deutlich auszubauen. Üblicherweise wird ein Großteil

davon im Jahr 2023 ergebniswirksam werden. Bei Betriebsmitteln verzeichnete

die BayWa eine höhere Bereitschaft der Landwirte zur Bevorratung für die

kommende Saison, vor allem mit Dünger. Im Saatgutbereich zahlte sich zudem

der Ausbau des Angebots an margenstarken Exklusivsorten aus.

Segment Technik

Landwirte in Investitionslaune und eine hohe Nachfrage nach Neumaschinen

beflügelten das Ergebnis im Segment Technik: Bei einem Umsatz von 1,5 Mrd.

Euro (Vorjahr: 1,4 Mrd. Euro) stieg das EBIT signifikant auf 47,5 Mio. Euro

(Vorjahr: 25,9 Mio. Euro). Ähnlich stark entwickelte sich das Geschäft mit

Wartungs- und Serviceleistungen und Ersatzteilen. Die Auftragsbücher sind

weiterhin gut gefüllt. Darum geht die BayWa davon aus, dass der positive

Trend im Technikbereich weiter anhalten wird.

Segment Bau

Das Segment Bau verzeichnete im Berichtszeitraum einen Umsatz von 1,8 Mrd.

Euro (Vorjahr: 1,6 Mrd. Euro). Das Ergebnis lag nach neun Monaten bei 65,8

Mio. Euro (Vorjahr: 61,4 Mio. Euro). In einem herausfordernden Marktumfeld

mit Lieferengpässen bei den Herstellern und fehlenden Transportkapazitäten

war die BayWa nahezu uneingeschränkt lieferfähig. Das Unternehmen konnte

somit die anhaltend hohe Nachfrage seiner Kunden nach Baumaterial bedienen.

In den vergangenen Jahren hat sich die BayWa im Baubereich zum

Multispezialisten weiterentwickelt und ihr Spezialsortiment ausgebaut. Damit

ist sie gut gerüstet, um eine mögliche temporäre Eintrübung der

Baukonjunktur gut abzufedern. Mit dem Verkauf weiterer Wohneinheiten aus

ihren Bauprojekten in Borna bei Leipzig und im Traunstein, Oberbayern, trug

auch die Bau Projekt GmbH positiv zum Ergebnis bei. Insgesamt geht die BayWa

für das Segment Bau von einem Gesamtergebnis auf Vorjahresniveau aus.

Redaktion:

Antje Krieger, BayWa AG

Pressereferentin Corporate Communications

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