Entspannt investieren dank niedriger Barrieren
14.08.2019 | 09:36
Wenngleich das Börsenjahr 2019 bisher erfreulich verlaufen ist, ist die Unsicherheit an den Aktienmärkten zunehmend spürbar. Der Handelskonflikt eskaliert weiter. Ein harter Brexit erscheint immer wahrscheinlicher. Und auch eine weiterhin erwartete Abkühlung der Konjunktur drückt die Stimmung an den Märkten. Mit Protect Aktienanleihen, die über einen ausreichend großen Abstand zur Barriere verfügen, können auch an fallenden Aktienmärkten attraktive Renditen erzielt werden.
Von manchen Marktteilnehmern als „die Ruhe vor dem Sturm“ bezeichnet, befinden wir uns in einer Phase gekennzeichnet von hoher Marktvolatilität. Vermeidlich dadurch ausgelöst, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China sich zu einem Währungskrieg entwickelte. Weitere Verunsicherung stiftet die Federal Reserve, die es nicht schafft die Märkte davon zu überzeugen, dass die Zinssenkung im Juli lediglich eine "Versicherung" war, um sich vor einem zukünftigen Abschwung zu schützen. Wie eine Vielzahl von Indikatoren zeigt - von schwachen Einkaufsmanagerindizes in den USA, Spanien, Italien, Frankreich und Deutschland über steigende Firmenpleiten bis hin zu einem Anstieg der Entlassungen in den USA - hat der globale Abschwung bereits begonnen.
Früher oder später wird sich dies in den Preisen verschiedener Anlageklassen widerspiegeln. China könnte die Märkte durch die Stabilisierung des Renminbi vorübergehend beruhigt haben. Ein Blick auf die aktuelle Datenlage zeichnet jedoch ein durchwachsenes Bild für die Zukunft ab. Seit 1906 gab es nur 20 Monate in denen die Abweichung des Dow Jones von seiner langfristigen Trendlinie über 130 % betrug. Dies ist nun wieder der Fall in der Vergangenheit verteilen sich die Zeiträume auf die Jahre 1929, 1999 und 2018.
Der Zustrom in sichere Häfen wie Gold oder Staatsanleihen spricht ebenfalls für eine bevorstehende Baisse. Ulf Lindahl, CEO von A.G. Bisset Associates geht davon aus, dass es bisher keine stärkere Korrektur gab, da am Markt bis zur letzten Woche mit einer Einigung im Handelsstreit gerechnet wurde. Er denkt, dass „Trump nur einem Deal zustimmen würde, der Ihn als überlegen aus diesem hervorgehen ließe, während China höchstwahrscheinlich nur einem auf Augenhöhe zustimmen würde“. Der Wallstreet Veteran geht davon aus, dass algorithmische Handelsprogramme welche bei jedem Kurssturz nachkaufen, teilweise die Unsicherheit am Markt die Trumps Unberechenbarkeit mit sich bringt, verdeckten.
|
|
|
|
|||||||||||
|
|
|
|
|||||||||||
|
|
|
Vontobel Investmentidee