Endeavour Silver setzt im Silbermarkt auf Expansion – doch die jüngste Übernahme und steigende Projektkosten könnten den Bergbaukonzern finanziell unter Druck setzen. Während das Unternehmen mit der Integration der Minera Kolpa in Peru beschäftigt ist, läuft parallel der Ausbau des Flaggschiffprojekts Terronera in Mexiko auf Hochtouren. Doch die Rechnung wird immer höher.

Strategische Übernahme in Peru

Der kanadische Silberproduzent hat die Akquisition der Minera Kolpa mitsamt der Huachocolpa Uno Mine für 145 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Die Transaktion umfasst eine Mischung aus Bargeld, Aktien und möglichen Erfolgsbeteiligungen – plus der Übernahme bestehender Schulden. Mit diesem Schritt festigt Endeavour seine Präsenz in Südamerika und erweitert seine Produktionsbasis.

Doch die Finanzierung der Übernahme erforderte kreative Lösungen:

  • Abschluss eines Kupfer-Streaming-Deals mit Versamet Royalties
  • Durchführung einer Kapitalerhöhung über 45 Millionen US-Dollar
  • Emission von 11,6 Millionen neuen Aktien

Ambitionierte Produktionsziele

Für seine bestehenden Minen Guanaceví und Bolañitos in Mexiko prognostiziert das Unternehmen für 2025:

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  • Silberproduktion: 4,5–5,2 Millionen Unzen
  • Goldproduktion: 30.500–34.000 Unzen
  • Silberäquivalente Gesamtproduktion: 7,0–7,9 Millionen Unzen

Doch während die Produktion in den bestehenden Anlagen planmäßig läuft, gibt es beim Prestigeprojekt Terronera leichte Verzögerungen – und deutliche Kostensteigerungen.

Terronera: Projektkosten explodieren

Das Flaggschiffprojekt in Mexiko ist zwar zu 89,4% fertiggestellt, doch die finale Rechnung fällt höher aus als erwartet. Nach bereits verbuchten 302 Millionen US-Dollar an Kapitalaufwendungen rechnet das Management nun mit Gesamtkosten von 332 Millionen – eine deutliche Steigerung gegenüber früheren Schätzungen.

Trotz der Herausforderungen bleibt der Markt optimistisch. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 9,8 deutet auf attraktive Bewertungspotenziale hin. Allerdings warnt der Relative Strength Index (RSI) von 73,7 vor einer möglichen Überhitzung – die Aktie könnte kurzfristig korrekturbedürftig sein.

Die entscheidende Frage: Schafft es Endeavour Silver, die gestiegenen Investitionen durch höhere Produktion und bessere Metallpreise auszugleichen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern.

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