Mit Blick auf das mittelfristige Chartbild befindet sich das Papier in einem korrektiven Abwärtstrend vom im Januar bei 19,64 Euro gesehenen 8-Monats-Hoch. Der Abverkauf stoppte zum Wochenauftakt exakt am 78,6%-Fibonacci-Retracement der vorausgegangenen Kursrally bei 14,80 Euro, wo auch die Kurslücke vom 28. November (14,71-14,91 Euro) als Support fungiert. Nach einem Bounce bis 15,73 Euro und einem Rücksetzer bis 15,02 Euro formte sich im gestrigen Tageschart eine Bullish-Engulfing-Kerze. Damit könnte nun eine weitere Erholungswelle starten, was durch einen Break über 15,73 Euro bestätigt würde. Allerdings befinden sich die im Fokus stehenden Erholungsziele bereits bei 15,94-15,96 Euro und 16,31-16,65 Euro. Ein signifikanter Tagesschluss oberhalb der letztgenannten Zone würde weiteres Potenzial in Richtung 17,22/17,24 Euro und eventuell 17,57-17,79 Euro signalisieren. Erst über 17,79 Euro (Tagesschlusskursbasis) würde ein Ende des korrektiven Abwärtstrends indiziert, was die nächste Hürde bei 19,64/19,78 EUR in den Blick rücken würde. Solange im Rahmen der laufenden Erholung die Zone 16,31-16,65 Euro nicht zeitnah und nachhaltig geknackt werden kann, muss eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen weiteren ernsthaften Test der Supportzone 14,71-14,80 Euro unterstellt werden. Deren nachhaltige Verletzung per Tagesschluss würde ein unmittelbar bearishes Signal senden, welches Risiken in Richtung 14,00 Euro und anschließend 13,48 Euro mit sich bringen würde.

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