Eli Lilly steht an einem Scheideweg – während die Zulassungserweiterung für das Alzheimer-Medikament Kisunla neue Wachstumschancen eröffnet, drohen dem Pharmariesen gleich mehrere Stolpersteine. Von Preisdruck bei Blockbuster-Medikamenten bis zu technischen Warnsignalen an der Börse: Kann das Unternehmen die widrigen Marktbedingungen meistern?

Alzheimer-Durchbruch mit Hindernissen

Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat kürzlich grünes Licht für ein aktualisiertes Dosierungsschema von Kisunla gegeben. Die Anpassung soll das Sicherheitsprofil des Alzheimer-Mittels verbessern und damit die Akzeptanz bei Ärzten und Patienten erhöhen. Doch dieser Lichtblick wird überschattet von enttäuschenden Verkaufszahlen des Schlüsselpräparats Zepbound. Großhändler reduzierten im dritten Quartal 2024 ihre Lagerbestände, was den Absatz drückte.

Preiskampf im Milliardenmarkt

Besonders brisant: Der Markt für Gewichtsverlust-Medikamente wird zum Schlachtfeld. Eli Lilly sieht sich mit zunehmendem Preisdruck konfrontiert, besonders bei Hochdosis-Zepbound. Die Verhandlungen mit Krankenkassen und Arzneimittelvermittlern (PBMs) entwickeln sich zum Drahtseilakt – mit direkten Auswirkungen auf die Margen. Gleichzeitig arbeitet das Unternehmen fieberhaft an der nächsten Generation von Wirkstoffen wie Retatrutide, um die Marktposition zu halten.

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Sturmwarnungen an der Börse

Technische Indikatoren malen ein düsteres Bild: Die jüngste Bildung eines "KDJ Death Cross" und sich verengende Bollinger-Bänder deuten auf möglichen weiteren Abwärtsdruck hin. Zusätzlich schweben wie Damoklesschwerte mögliche Einfuhrzölle auf Pharmaprodukte über der Branche – eine Belastung, die sich in höheren Produktionskosten und gestörten Lieferketten niederschlagen könnte.

Trotz eines kurzfristigen Kursanstiegs von 1,7% am Freitag bei schwachem Handelsvolumen bleibt die große Frage: Schafft es Eli Lilly, die widersprüchlichen Kräfte zu seinen Gunsten zu wenden? Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein.

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