Der Kosmetikkonzern e.l.f. Beauty sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, während die Aktie nach starken Verlusten erste Erholungssignale zeigt. Kommt die Wende?

Der Kosmetikhersteller e.l.f. Beauty kämpft derzeit an mehreren Fronten: Während die Aktie nach einem dramatischen Absturz in den vergangenen Monaten vorsichtige Erholungszeichen zeigt, droht nun eine Sammelklage von Investoren das mühsam aufgebaute Vertrauen erneut zu erschüttern. Die Vorwürfe? Das Unternehmen soll Anleger über Lagerbestände und Finanzkennzahlen in die Irre geführt haben.

Klage setzt Aktie unter Druck

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Die juristischen Probleme könnten zum entscheidenden Stolperstein werden. Bis zum 5. Mai 2025 können geschädigte Anleger Anträge auf Lead-Plaintiff-Status stellen – ein Prozess, der die Aktie in den kommenden Wochen weiter unter Beobachtung halten dürfte. Die Klage wirft die Frage auf: Hat e.l.f. Beauty tatsächlich wichtige Informationen verschleiert, oder handelt es sich um den üblichen Aktienmarkt-Lärm nach einem Kursrutsch?

Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Die jüngste Kursentwicklung zeigt ein widersprüchliches Bild:

  • Innerhalb einer Woche legte die Aktie beeindruckende 15% zu – ein Lichtblick für geplagte Anleger.
  • Doch das große Ganze bleibt düster: Seit Jahresanfang halbierte sich der Wert, über zwölf Monate beträgt der Verlust sogar rund 65%.

Entscheidungstag am 21. Mai

All eyes on earnings: Am 21. Mai steht die nächste Quartalsbilanz an. Analysten erwarten einen Gewinn von 0,73 US-Dollar pro Aktie. Die Herausforderung wird sein, an den überraschend starken Umsatz von zuletzt 355 Millionen Dollar (bei erwarteten 330 Millionen) anzuknüpfen – trotz der rechtlichen und marktlichen Turbulenzen.

Die entscheidende Frage bleibt: Schafft e.l.f. Beauty die Wende, oder ist der jüngste Aufwärtstrend nur eine Atempause im anhaltenden Abwärtstrend? Die kommenden Wochen werden es zeigen.

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