Die Elbvertiefung geht weitgehend planmäßig voran. Wie vorgesehen wurde zum Jahreswechsel die Fahrrinne auf der 36 Kilometer breiten Strecke zwischen Wedel und der Störmündung von 300 auf 320 Meter verbreitert, teilte die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) am Freitag mit. Dort können nun Schiffe mit einer addierten Breite von 92 Metern sicher aneinander vorbeifahren oder überholen.

Ebenfalls fertig ist der fünf Kilometer lange Bundesanteil an der Begegnungsbox mit einer Breite von 385 Metern, auf der sich Schiffe mit einer addierten Breite von 98 Metern begegnen können. Hier fehlt noch ein Abschnitt auf Hamburger Gebiet, der sich wegen der Suche nach Blindgängern aus dem Zweiten Weltkrieg verzögerte und in den kommenden Wochen fertig werden soll. Schon jetzt sei aber die Leistungsfähigkeit der Wasserstraße gestiegen und die Schifffahrt werde von nun an von der Fahrrinnenanpassung profitieren.

Derzeit laufen die Vertiefungsarbeiten auf der Gesamtstrecke, die im kommenden Jahr abgeschlossen sein sollen. Der Bund werde im laufenden Jahr rund 220 Millionen Euro für die Elbvertiefung investieren. Der Gesamtaufwand soll sich auf rund 800 Millionen Euro belaufen./egi/DP/he

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AXC0243 2020-01-24/17:14

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