Du bist gerade jetzt kurz davor, einen oder mehrere ETFs zu kaufen? Falls ja, dann hast du dich grundsätzlich für einen einfachen, renditestarken und zugleich kostengünstigen Weg entschieden, um ein Vermögen aufzubauen. Vom Grundsatz her spricht daher wenig dagegen, direkt zu starten.

Allerdings solltest du dir im Klaren darüber sein, was es effektiv heißt, mithilfe kostengünstiger Passivfonds den Weg des Vermögensaufbaus zu bestreiten. Lass uns daher noch einmal final einige wichtige Weichenstellungen durchgehen. Um ganz, ganz sicher zu sein, dass du weißt, worauf du dich einlässt.

1. Was heißt es, langfristig zu investieren?

Wer in ETFs investieren möchte, der wird langfristig investieren müssen. Das wirst du mit Sicherheit bereits das eine oder andere Mal aufgeschnappt haben. Doch, mal im Ernst: Was heißt das überhaupt, langfristig zu investieren?

Die Definitionen können grundsätzlich sehr verschieden sein. Allerdings hängen sie immer mit der Zielsetzung zusammen. Bei marktbreiten ETFs heißt das recht einfach: Man möchte eine Rendite erhalten. Idealerweise eine marktübliche, die sich häufig im Bereich von 7 oder 9 % pro Jahr abspielt. Zahlen, die du mit Sicherheit irgendwo mal aufgeschnapp hast.

Wenn wir langfristig jetzt an diesem Ziel messen, so sollte man sich auf einen Prozess einstellen, der nicht nur Jahre umfasst, nein, sondern besser Jahrzehnte. Bis man eine durchschnittliche Rendite in diesem Prozentbereich einfährt, wird man womöglich eine wilde Achterbahnfahrt in beide Richtungen erleben. Ja, womöglich sogar Verluste aussitzen. Es gibt keinen linearen Vermögensaufbau von ca. 7 % pro Jahr, das ist lediglich ein Durchschnittswert. Bis sich dieser eingependelt hat, wird gewiss viel Zeit vergehen.

2. Kenne kurz- und langfristige Risiken

Zudem sollten Investoren sich bewusst sein, was gerade jetzt kurzfristige Risiken sind. Das Coronavirus hat sehr deutlich gezeigt, womit man stets rechnen muss. Auch beziehungsweise gerade beim Thema ETF: Nämlich mit einem kurzen, vielleicht auch heftigen Crash, bei dem innerhalb kürzester Zeit auch mal 20, 30 oder 40 % des Wertes vernichtet werden. Hier gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und diese Zeit zu überstehen. Auch wenn Angst und Panik quasi greifbar sind.

Es ist allerdings nicht bloß das Coronavirus. Nein, auch andere Dinge wie Handelskonflikte oder Wirtschaftskrisen können zu Crashs und Korrekturen führen. Marktbreite Risiken wird es immer geben und diese treffen auch ganze Indizes. Volatilität und temporärer Kursverluste sind daher etwas, auf das man sich einstellen sollte und auch muss. Daran wird sich weder kurz- noch langfristig etwas ändern.

3. Was sind deine Ziele?

Zu guter Letzt solltest du dir außerdem einmal überlegen, was deine Ziele sind: Ein reicher Ruhestand? Eine Million Euro in vielen Jahren aufzubauen? Oder irgendetwas, das prinzipiell ähnlich ist? Falls ja: Das sind hervorragende Ziele. Sie sind langfristig gedacht und nicht auf schnelle Renditen aus. Eine grundsätzlich wichtige Weichenstellung.

Dennoch solltest du überprüfen: Ist mein Einsatz hoch genug, dass ich mein Ziel erreichen kann? Sollte ich meine Weichenstellung, mein Sparplanvolumen oder meinen ersten Einsatz noch einmal überdenken? Und sind meine Ziele unter diesen Prämissen überhaupt realistisch?

Wichtige Fragen, die Frustration vorbeugen können. Mitsamt den marktbreiten Risiken kann das wichtig werden, um langfristig dabeizubleiben. Und eben nicht vorschnell die Flinte ins Korn zu werfen.

Ein toller Weg: Wenn du weißt, was du tust!

Das Investieren in ETFs kann daher ein toller, renditestarker Weg sein. Allerdings solltest du zwingend wissen, was du tust und welche Risiken es gibt. Ansonsten können ETFs auch Werte und Vermögen vernichten. Das gilt es zwingend zu vermeiden.

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