ROUNDUP: Adva Optical Networking wagt neue Prognose - Aktie legt stark zu

MÜNCHEN - Der Telekomausrüster Adva Optical Networking traut sich nach einem positiv verlaufenen dritten Quartal wieder eine Jahresprognose zu. Für die restliche Entwicklung des Geschäftsjahres 2020 sei allerdings der weitere Verlauf der globalen Infektionsraten und damit verbunden weitere mögliche Lockdown-Szenarien maßgeblich, schränkte Adva ein. Die Anleger störte das nicht. Die im Nebenwertesegment SDax notierte Aktie zog stark an.

ROUNDUP: Finanzdienstleister Hypoport enttäuscht - Aktie fällt kräftig

BERLIN - Der Finanzdienstleister Hypoport hat im dritten Quartal im Tagesgeschäft überraschend einen Gewinnrückgang erlitten. Zudem verlangsamte sich das Umsatzwachstum. Das operative Ergebnis sank in den drei Monaten bis Ende September im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um rund ein Fünftel auf etwa sieben Millionen Euro, wie das im SDax notierte Berliner Unternehmen überraschend am Mittwochabend nach Börsenschluss mitteilte. Am Aktienmarkt wurde die Nachricht deutlichen Kursverlusten quittiert.

ROUNDUP 2: Musk liefert Rekordzahlen - Tesla mit fünftem Quartalsgewinn in Folge

PALO ALTO - Der US-Elektroautobauer Tesla hat im fünften Quartal in Serie schwarze Zahlen geschrieben und seine ambitionierten Jahresziele bestätigt. In den drei Monaten bis Ende September wurde ein Nettogewinn von 331 Millionen Dollar (279 Mio Euro) erzielt, wie der Konzern des schillernden Tech-Milliardärs Elon Musk am Mittwoch (Ortszeit) im kalifornischen Palo Alto mitteilte. Damit steigerte Tesla das Ergebnis im Jahresvergleich um satte 131 Prozent.

ROUNDUP: Continental mit Erholung - aber Milliardenbelastung im Quartal

HANNOVER - Der Autozulieferer und Reifenhersteller Continental rutscht trotz einer spürbaren Erholung nach dem Corona-Einbruch im dritten Quartal in die roten Zahlen. Wertminderungen wegen des absehbar schwächeren Geschäfts in den kommenden Jahren sowie Umbaukosten für das Sparprogramm schlagen im dritten Quartal mit zusammengenommen gut 1,3 Milliarden Euro zu Buche, wie das Dax -Unternehmen überraschend am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Daher werde Conti trotz eines besser verlaufenen Tagesgeschäfts einen Verlust beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern sowie unter dem Strich ausweisen, hieß es.

ROUNDUP: VW-Lkw-Tochter Traton erholt sich schneller als gedacht

MÜNCHEN - Die Volkswagen -Nutzfahrzeugholding Traton hat sich im dritten Quartal besser geschlagen als erwartet. Trotz der andauernden Covid-19-Pandemie sei die Markterholung schneller gelaufen als angenommen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in München mit. Unterstützt worden sei dies durch die bereits eingeleiteten Kostenmaßnahmen. Insgesamt habe dies zu einer besseren Gesamtleistung geführt und wesentliche Leistungsindikatoren des dritten Quartals lägen daher zum Teil deutlich über den Markterwartungen.

ROUNDUP: IAG streicht nach Milliardenverlust Flugplan zusammen - Aktie sackt ab

LONDON - Die British-Airways-Mutter IAG hat wegen der Corona-Krise auch im Sommer tiefrote Zahlen geschrieben. Der um Sondereffekte bereinigte operative Verlust lag im dritten Quartal nach vorläufigen Zahlen bei 1,3 Milliarden Euro, wie der Mutterkonzern der Fluggesellschaften British Airways, Iberia, Vueling, Aer Lingus und Level überraschend am Donnerstag in London mitteilte. Jetzt streicht das Management das Flugangebot für den Rest des Jahres zusammen.

'MM': Adidas entschließt sich zu Reebok-Verkauf

HAMBURG - Der Sportartikelhersteller Adidas hat sich einem Magazinbericht zufolge nun doch für einen Verkauf seiner US-Tochter Reebok entschieden. So schreibt das "Manager Magazin" (MM) am Donnerstag unter Berufung auf eigene Informationen, dass die Transaktion bis März 2021 "durch" sein soll. Das intern dafür zuständige Team stehe, Vertraulichkeitserklärungen seien unterzeichnet worden. Das Unternehmen wollte sich gegenüber dem Magazin nicht dazu äußern.

ROUNDUP: Jungheinrich überrascht mit Prognose - Aktie auf Hoch seit 2018

HAMBURG - Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich wird nach einer Erholung des Geschäfts zuversichtlicher für das laufende Jahr. Die Kundennachfrage belebe sich seit mehreren Wochen sukzessive, teilte das im SDax notierte Unternehmen überraschend am Mittwochabend mit. Deshalb seien im Restjahr höhere Umsätze zu erwarten als zunächst gedacht. Zudem dürften sich die eingeleiteten Sparmaßnahmen weiter positiv im Ergebnis niederschlagen.

Niedrige Preise und Stellenabbau belasten US-Chemiekonzern Dow

MIDLAND - Der US-Chemiekonzern Dow ist wegen seines teuren Stellenabbaus und Abschreibungen auch im dritten Quartal knapp in den roten Zahlen geblieben. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von einer Million US-Dollar nach einem Gewinn von 347 Millionen Dollar vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Donnerstag in Midland mitteilte. Dabei kostete das Sparprogramm von Konzernchef Jim Fitterling unter dem Strich rund 500 Millionen Dollar. Bereits im zweiten Quartal war Dow angesichts der Corona-Pandemie in die Verlustzone gerutscht.

US-Getränkehersteller Coca-Cola schneidet besser ab als erwartet

ATLANTA - Die Situation beim US-Getränkehersteller Coca-Cola entspannt sich nach dem Corona-Einbruch langsam wieder. Im dritten Quartal hat der Konzern besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz sank zwischen Juli und Ende September im Vergleich zum Vorjahr nur noch um 9 Prozent auf 8,7 Milliarden US-Dollar. Das teilte der Konzern am Donnerstag in Atlanta mit. Allerdings sei es bereits besser gelaufen als noch im zweiten Quartal. Da waren die Erlöse mit einem Minus von 28 Prozent wesentlich deutlicher eingebrochen. Unter Druck stehe weiterhin der sogenannte Außer-Haus-Markt, allerdings gleiche der Konsum zu Hause das zum Teil aus.

AT&T weiter von Corona belastet - Aber weniger schlimm als befürchtet

DALLAS - Der US-Telekom- und Medienkonzern AT&T hat im dritten Quartal wegen der Covid-19-Pandemie weiter kräftig Federn lassen müssen. Unter dem Strich fiel der Gewinn im Vorjahresvergleich um gut ein Viertel auf 2,8 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag in Dallas mitteilte. Der Umsatz rutschte um fünf Prozent auf 42,3 Milliarden Dollar ab. Beim bereinigten Gewinn je Aktie lag AT&T mit 76 Cents leicht über den Schätzungen von Analysten und beim Umsatz sogar deutlich besser. Die Aktie lag vorbörslich in New York 2,7 Prozent im Plus.

American Airlines in tiefroten Zahlen - Zigtausende Jobs vor dem Aus

FORT WORTH - Die Corona-Krise hat bei der Fluggesellschaft American Airlines auch im dritten Quartal tiefrote Zahlen hinterlassen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 2,4 Milliarden US-Dollar (2 Mrd Euro) nach einem Gewinn von 425 Millionen ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag im texanischen Fort Worth mitteilte. Zigtausende Mitarbeitern drohen ihre Jobs zu verlieren - auch weil ein Hilfsprogramm der US-Regierung für die Branche Ende September ausgelaufen ist.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jha

AXC0253 2020-10-22/15:20

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