ROUNDUP: Hella-Mutter Faurecia schneidet operativ etwas besser ab

NANTERRE - Der französische Autozulieferer Faurecia hat im vergangenen Jahr den Mangel an Halbleitern und die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs zu spüren bekommen. Zudem belasteten die Lockdowns in China das Geschäft, wie die Hella-Mutter am Montag in Nanterre mitteilte. Während die Erlöse vor allem dank des Zukaufs des deutschen Scheinwerfer-Spezialisten Hella kräftig zulegten, rutschte das Unternehmen nach Steuern aufgrund von Kosten für die Übernahme und Einmalaufwendungen für den Rückzug aus Russland in die Verlustzone. Operativ sah es aber besser aus.

Microsoft legt Bing-Bot nach verwirrenden Antworten an die Leine

REDMOND - Microsoft hat die Nutzung seines Bing-Chatbots eingeschränkt, der mit Hilfe von künstlicher Intelligenz auch komplexe Fragen beantworten und ausführliche Konversationen führen kann. Der Software-Konzern reagiert damit auf etliche Vorfälle, in denen der Text-Roboter aus dem Ruder gelaufen ist und Antworten formuliert hat, die als übergriffig und unangemessen empfunden wurden.

Manchester United bleibt am Spitzenduo dran - Verkaufspoker

MANCHESTER - Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United hält in der Premier League Anschluss an das Spitzenduo FC Arsenal und Manchester City. Die Mannschaft um die früheren Bundesliga-Profis Jadon Sancho, Wout Weghorst und Marcel Sabitzer setzte sich am Sonntag mit 3:0 (1:0) gegen Leicester City durch. Ungeachtet des Wirbels um einen möglichen Verkauf des Vereins festigte die Mannschaft damit Rang drei in der Premier League. Mit nun 49 Punkten hat United drei Zähler Rückstand auf Stadtrivale City und fünf Punkte auf Tabellenführer Arsenal, der aber ein Spiel weniger bestritten hat.

Adler Group erhält mehr Zeit für Abschlussprüfer-Suche - Kapitalerhöhung geplant

LUXEMBURG - Der angeschlagene Immobilienkonzern Adler Group hat sich durch die Einigung mit einer Gläubigergruppe mehr Zeit für die Suche nach einem Abschlussprüfer verschafft. Adler Group sowie die Töchter Adler Real Estate, Consus und AGPS BondCo hätten mit Zustimmung einer Mehrheit der betreffenden Gläubiger die am oder um den 25. November 2022 abgeschlossen Lock-up-Vereinbarung und Verpflichtungserklärungen zur Fremdfinanzierung geändert, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Montag mit. Damit einhergehend sei nun bis zum 30. September 2024 Zeit, für 2022 und 2023 von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüfte Geschäftsberichte vorzulegen. Zudem plant der Immobilienkonzern, neue Aktien auszugeben und an die Anleihegläubiger zu übertragen, die an der Fremdfinanzierung beteiligt sind. Diese sollen dann 22,5 Prozent des Aktienkapitals halten.

Post dringt weiter auf Zwei-Klassen-Briefzustellung

BERLIN - Die Deutsche Post DHL dringt weiter auf eine Umstellung des Briefsystems auf die sogenannte Zwei-Klassen-Zustellung. "Der Verbraucher kann sich entscheiden, mit welchem Tempo sein Brief transportiert wird", sagte Personalvorstand Thomas Ogilvie den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montag). "Im Sinne der Angebotspalette halte ich das für einen guten Schritt." Eine Reduktion der Briefzustellung auf nur noch fünf Tage in der Woche sei dagegen kein Ziel, das derzeit verfolgt werde.

Urabstimmung über Streik bei der Post hat begonnen

BERLIN - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post hat am Montag eine Urabstimmung über einen unbefristeten Streik begonnen. Die Befragung sei in allen Bundesländern gestartet worden, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi in Berlin. Sie soll bis zum 8. März laufen, am 9. März soll das Ergebnis verkündet werden.

ROUNDUP: Facebook und Instagram bekommen Abo für Account-Verifikation

MENLO PARK - Der Facebook-Konzern Meta experimentiert nach dem Rückgang der Werbeeinnahmen mit einem Abo-Geschäftsmodell. Die Idee ist, dass Nutzer von Facebook und Instagram für eine monatliche Gebühr verifizierte Accounts mit Bestätigung durch Vorlage von Passdokumenten bekommen können. Neben dem üblichen Häkchen eines verifizierten Accounts sollen zum Service auch direkter Zugang zur Kundenbetreuung sowie Schutz vor Nachahmer-Profilen gehören.

Von Dresden nach Porto: Globalfoundries verlagert Teil der Chipfabrik

DRESDEN - Der Chiphersteller Globalfoundries will einen Teil seines Dresdner Werks nach Portugal verlagern. In Porto übernehme der Elektronikhersteller Amkor Technology künftig einen Teil der Produktion, teilten die beiden Unternehmen mit. Wie viele Arbeitsplätze in Dresden von dem Umzug betroffen sind, war zunächst unklar. Zuvor hatte die "Sächsische Zeitung" am Freitag darüber berichtet.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/mis

AXC0142 2023-02-20/15:20

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