Verbot der Spekulation auf fallende Wirecard-Aktien beendet

BONN - Die Finanzaufsicht Bafin hat ihre Vorsichtsmaßnahmen gegen zeitweilig befürchtete illegale Attacken von Börsenspekulanten auf den Dax -Konzern Wirecard beendet. Das zweimonatige Verbot, neue Netto-Leerverkaufspositionen in Wirecard-Aktien aufzubauen oder bestehende Netto-Leerverkaufspositionen zu erhöhen, lief am Donnerstagabend um Mitternacht aus, wie die Behörde auf ihrer Webseite mitteilte.

'Manager Magazin': Fielmann bereitet Internet-Vertrieb vor

HAMBURG - Der Brillenkonzern Fielmann will einem Pressebericht zufolge seine Produkte künftig auch außerhalb der eigenen Läden verkaufen. Firmenchef Marc Fielmann bereite den Einstieg ins Internetgeschäft vor, berichtete das "Manager Magazin" am Freitag unter Berufung auf Unternehmenskreise. Allerdings solle dieser nicht vor 2020 erfolgen. Der Konzern war am Feiertag für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Rechtsstreit um Tweets: Musk und Börsenaufsicht erhalten mehr Zeit

NEW YORK - Der Rechtsstreit zwischen Elon Musk und der US-Börsenaufsicht SEC um die Social-Media-Aktivitäten des Tesla -Chefs geht in die Verlängerung. Die zuständige Richterin Alison Nathan stimmte am Donnerstag (Ortszeit) in New York einem Antrag der Anwälte beider Parteien zu, eine weitere Woche Zeit für Verhandlungen einzuräumen. Eigentlich hatte Nathan Anfang April eine einvernehmliche Lösung innerhalb von zwei Wochen gefordert.

Hardware-Nachrüstungen für Diesel lassen weiter auf sich warten

BAMBERG/KÖNIGSWINTER - Trotz neuer Debatten um eine Lockerung bei den Euro-5-Fahrverboten stehen die Hardware-Nachrüster mit ihren Angeboten in den Startlöchern. "Wir bleiben auf unserem eingeschlagenen Weg", sagte der zuständige Vorstand beim Hersteller Baumot, Stefan Beinkämpen, der Deutschen Presse-Agentur. Zur Jahresmitte würden die fahrzeugspezifischen Anträge beim Kraftfahrtbundesamt (KBA) gestellt, noch in diesem Jahr könnten Dieselbesitzer die Nachrüstkits kaufen. Auch Konkurrent Mangold-Oberland will im Frühsommer seinen ersten Antrag beim KBA einreichen und noch dieses Jahr Systeme liefern können.

ROUNDUP: Deutsche Industrie setzt auf eigene 5G-Campusnetze

BONN - Bei der geplanten Vergabe lokaler 5G-Frequenzen stößt die Bundesnetzagentur auf großes Interesse von deutschen Industriekonzernen und anderen Firmen. Neben BASF , Siemens , Bosch und der Deutschen Messe wollen auch die Autokonzerne Volkswagen , BMW und Daimler Anträge einreichen und eigene Campusnetze betreiben. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport erwägt dies ebenfalls. Seit März versteigert die Bonner Regulierungsbehörde 5G-Blöcke an vier Mobilfunkkonzerne, darunter die Telekom. Ein Teil des Spektrums soll aber separat an andere Firmen vergeben werden, das entsprechende Antragsverfahren startet in der zweiten Jahreshälfte.

TV-Quoten: Knapp sechs Millionen sehen Commissario Brunetti

BERLIN - Vor den Augen von knapp sechs Millionen Fernsehzuschauern hat Commissario Brunetti in Venedig seinen 25. Fall gelöst. Der Donna-Leon-Krimi "Ewige Jugend" mit Uwe Kockisch in der Hauptrolle kam in der ARD am Donnerstagabend auf 5,93 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 20,7 Prozent. Zuvor sahen ab 20.15 Uhr 5,81 Millionen (22,3 Prozent) den ARD-"Brennpunkt" zum Busunglück auf Madeira. Die Brunetti-Jubiläumsfolge begann deshalb zehn Minuten später.

Wenige Hundert Supermärkte bieten 'Eier ohne Kükentötung' an

DÜSSELDORF - In wenigen Hundert deutschen Supermärkten bekommen Kunden sogenannte "Eier ohne Kükentötung". Das hat eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur unter den großen deutschen Lebensmittelhändlern ergeben. Vor allem die Kölner Rewe-Gruppe hat diese Eier seit November in den Regalen. "Seit dem Start in Berlin im November haben wir die Anzahl der belieferten Rewe- und Penny-Märkte von 230 auf mehr als 380 erhöht", berichtet Rewe.

Städtetag: EU-Vorgaben könnten Tickets im Nahverkehr teurer machen

BRÜSSEL - Der Deutsche Städtetag warnt vor steigenden Preisen im Nahverkehr wegen neuer EU-Vorgaben zur Anschaffung sauberer Busse. "Es ist zu befürchten, dass das ÖPNV-Angebot durch die Richtlinie langfristig teurer wird oder sogar reduziert werden muss", sagte Hauptgeschäftsführer Helmut Dedy der Deutschen Presse-Agentur.

ROUNDUP: Linke will neuen Untersuchungsausschuss zur Treuhand

BERLIN - Fast 30 Jahre nach der Wende will die Linke im Bundestag einen neuen parlamentarischen Untersuchungsausschuss zur Treuhand. "Das Treuhand-Trauma ist nicht überwunden", sagte Linke-Fraktionschef Dietmar Bartsch der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Verheerende politische Fehler, die in der Nachwendezeit gemacht worden seien, müssten ans Tageslicht und aufgearbeitet werden. "Der Schaden, den die Treuhand angerichtet hat, ist bis heute eine wesentlich Ursache für den ökonomischen Rückstand des Ostens und für politischen Frust vielerorts."

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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AXC0034 2019-04-19/18:20

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