VW steckt bis 2023 gut 44 Milliarden Euro in E-Autos und Digitales

WOLFSBURG - Der Volkswagen -Konzern stockt seine Investitionen in die Elektromobilität und Digitalisierung in den kommenden fünf Jahren auf knapp 44 Milliarden Euro auf. Dies entspreche rund einem Drittel der Gesamtausgaben im Planungszeitraum 2019 bis 2023, teilte der Konzern am Freitag in Wolfsburg nach Beratungen des Aufsichtsrats mit. Für die letzte Fünf-Jahres-Periode 2018 bis 2022 hatte die Summe noch 34 Milliarden Euro betragen.

Finanzstabilitätsrat: Deutsche Bank bleibt besonders kritisch für Finanzsystem

BASEL - Die Deutsche Bank bleibt trotz der Pläne, riskante Geschäfte noch weiter zu reduzieren, nach Einschätzung eines internationalen Beobachtergremiums besonders systemrelevant. Damit gilt das Institut auch weiterhin als kritisch für die globale Stabilität der Finanzmärkte und muss deshalb mehr Kapital vorhalten. Die Deutsche Bank gehört nach einer am Freitag in Basel veröffentlichten Aufstellung des internationalen Finanzstabilitätsrates (Financial Stability Board/FSB) weltweit zu den vier systemrelevantesten Banken.

ROUNDUP/Skandal um Staatsfonds in Malaysia bringt Goldman Sachs in Erklärungsnot

NEW YORK/KUALA LUMPUR - Die Wall-Street-Bank Goldman Sachs kämpft wegen des milliardenschweren Skandals beim malaysischen Staatsfonds 1MDB um ihren Ruf. Nun meldete sich Unternehmenschef David Solomon zu Wort, weil die Affäre immer weitere Kreise zieht und auch Goldman Sachs ins Rampenlicht rückt. Deren Banker haben den Fonds 2009 aufgebaut. Die US-Behörden nehmen nun die relevanten Mitarbeiter ins Visier. Solomon zeigte sich empört, die Aktie ist seit Tagen unter Druck. Analysten sprechen von einem Reputations-Desaster.

Niederländische Bank ABN Amro will Kosten weiter senken

LONDON - Die einstige niederländische Krisenbank ABN Amro sieht sich dank weiterer Einsparungen auch in den kommenden Jahren auf einem guten Weg. Die Kostenquote soll bei dem in der Finanzkrise verstaatlichten und 2015 wieder an die Börse gebrachten Institut bis 2022 auf unter 55 Prozent sinken, teilte ABN Amro am Freitag vor einer Investorenveranstaltung in London mit. Bisher sollten die Kosten 56 bis 58 Prozent der Erträge ausmachen. Die Bank stehe so gut da, dass sie über zusätzliche Dividenden nachdenken könne. Der niederländische Staat hält noch rund 56 Prozent an dem Geldhaus. Mit 21,5 Milliarden Euro Börsenwert ist der Konzern mehr wert als die Deutsche Bank mit 17,8 Milliarden.

Eon plant Onshore-Windpark in Schweden

ESSEN - Der Energiekonzern Eon will einen der größten Onshore-Windparks in Schweden bauen. Das Projekt Nysäter soll eine Leistung von 475 Megawatt haben, wie der Energieversorger am Freitag in Essen mitteilte. Mitfinanziert werde die rund 500 Millionen Euro teure Anlage von dem Schweizer Investor Credit Suisse Energy Infrastructure Partners, der 80 Prozent des Gemeinschaftsunternehmens hält.

ROUNDUP: Vorentscheidung der Netzagentur für künftigen 5G-Mobilfunk-Ausbau

BONN - Bei der Einführung des neuen Mobilfunkstandards 5G hat die Bundesnetzagentur eine Vorentscheidung für den künftigen Ausbau getroffen. Im finalen Entwurf für die Vergaberegeln bei der Auktion im Frühjahr 2019 werden die Netzbetreiber stärker in die Pflicht genommen als dies in einer vorigen Fassung noch der Fall war. Sie sollen dafür sorgen, dass bis Ende 2024 an allen Bundes- und Landstraßen sowie an allen Zugstrecken, Häfen und den wichtigsten Wasserstraßen schnelles mobiles Internet verfügbar ist. Schon bis Ende 2022 sollen Autobahnen, wichtige Bundesstraßen und viel befahrene Zugstrecken versorgt sein.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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AXC0196 2018-11-16/15:20

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