dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
27.06.2021 | 20:35
Johnson & Johnson legt Opioid-Klagen in New York bei
NEW BRUNSWICK - Johnson & Johnson
Kreise: Fluglinie United steht vor Bestellung von über 200 Flugzeugen
CHICAGO - United Airlines
ROUNDUP: Der Grüne Punkt fordert Umsteuern in der Abfallwirtschaft
KÖLN - Deutschlands bekanntestes duales System, der Grüne Punkt aus Köln, fordert neue Leitplanken für Verpackungshersteller. Damit die Verpackungen recyclingfähig konzipiert werden und weniger Plastik aussortiert und verbrannt wird, sollten die Hersteller stärker in die Pflicht genommen werden, sagte der Geschäftsführer der Firma DSD - Duales System Holding, Michael Wiener, der dpa. DSD hält das Markenrecht am Grünen Punkt. Wiener plädiert für einen Recyclingfonds, in dem alle Hersteller von Verpackungen einzahlen: Wer gut recyclingfähige Verpackungen auf den Markt bringt, bekommt später Geld zurück. Wessen Verpackungen hingegen nicht recyclingfähig sind, der bekommt keine Rückerstattung.
Studie: Teilnahme an Hauptversammlungen sinkt etwas
FRANKFURT - Die Aktionäre der großen deutschen Börsenunternehmen
haben sich in diesem Jahr etwas weniger an den jährlichen
Hauptversammlungen beteiligt als 2020. Bei den Investorentreffen der
30 Dax
Airbus: Premium Aerotec macht seit Jahren Verlust
AUGSBURG - Airbus
Überschaubare Anzahl an Bußgeldern für Airlines
BERLIN - Das Luftfahrt-Bundesamt (LBA) hat in diesem Jahr bislang in 84 Fällen Bußgelder gegen Fluggesellschaften verhängt, die Ticketkosten für coronabedingt stornierte Flüge nicht fristgerecht zurückgezahlt haben. Das teilte eine Sprecherin der Behörde dem "Handelsblatt" (Samstag) mit. Im gesamten Vorjahr waren es demnach 51 Bescheide. Dem Bericht zufolge machte das LBA keine Angaben zur Höhe der Bußgelder und zu den betroffenen Airlines.
Sanierungstarifvertrag bei Heckler & Koch läuft aus: Firma profitabel
OBERNDORF - Die unbezahlte Mehrarbeit beim Waffenbauer Heckler & Koch ist bald Geschichte. Nach zwei Jahren läuft ein Sanierungstarifvertrag zum 1. Juli aus - ab dann greift wieder der Flächentarifvertrag, wie die IG Metall Freudenstadt auf Anfrage mitteilte. Die Belegschaft arbeitet ab Juli wieder 35 Stunden in der Woche, die seit 2019 geltenden zweieinhalb Stunden unbezahlter Extraarbeit fallen weg. "Der Sanierungstarifvertrag hat sich ausgezahlt, die Firma steht heute deutlich besser da als zuvor", sagt der zuständige Gewerkschafter Georg Faigle. Wenn Beschäftigte mehr arbeiten sollen als 35 Stunden, müsse dies ab Juli als Überstunden bezahlt oder über Zeitkonten später ausgeglichen werden.
Studie: Chipmangel bremst deutschen Automarkt und Rabatte
FRANKFURT/DUISBURG - Der Mangel an Halbleitern bremst neben der Autoproduktion auch den Absatz von Neuwagen auf dem deutschen Markt. Industrie und Handel könnten ohne die Beschränkungen leicht 3,2 Millionen neue Autos verkaufen, schätzt Experte Ferdinand Dudenhöffer in der jüngsten, am Samstag vorgestellten Rabattstudie seines Duisburger Car-Instituts. Gründe seien der große Nachholbedarf aus dem Vorjahr und die trotz Corona gute Konsumstimmung. Wegen fehlender Computerchips würden aber nach seiner Einschätzung im laufenden Jahr nur rund 3 Millionen Wagen in Deutschland verkauft. Das wären nur wenige mehr als im Corona-Krisenjahr 2020 mit 2,9 Millionen Einheiten.
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