Daimler-Chef: CO2-Neutralität könnte vor 2039 kommen

STUTTGART - Daimler -Chef Ola Källenius hat bekräftigt, die selbstgesteckten Klimaziele des Autobauers früher erreichen zu wollen. Das Ziel, bis 2039 CO2-neutral zu sein, sei inzwischen das konservativste Szenario, sagte der Manager in einem am Sonntag veröffentlichten Interview der "Stuttgarter Zeitung" und der "Stuttgarter Nachrichten". "Wir schauen uns verschiedene Szenarien an, die noch progressiver sind." Der Konzern werde in diesem Jahr ein Strategie-Update geben, in dem die Umsetzungsgeschwindigkeit und die nächsten Schritte erläutert würden. "Wir haben da sehr ambitionierte Pläne."

Software AG will weiter zukaufen

MÜNCHEN - Für den Softwarekonzern Software AG gehören Übernahmen zur Unternehmensstrategie. "Wir können uns vorstellen, in den nächsten drei bis fünf Jahren bis zu zwei Unterneh­men pro Jahr zu akquirieren", sagte Finanzvorstand Matthias Heiden "Euro am Sonntag". "Der Fokus dabei läge auf klei­nen bis mittelgroßen, stark wach­senden Unternehmen, die in unser neues Geschäftsmodell passen."

Porsche produziert künftig kleine Menge von Batteriezellen

WEISSACH - Der zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche will zusammen mit einem Partner im kleinen Umfang Hochleistungs-Batteriezellen herstellen. Die Batteriefabrik soll im Großraum Stuttgart entstehen, wie Porsche am Sonntag mitteilte. Die Batteriezelle sei der Brennraum der Zukunft. Die geplante Fabrik soll einmal eine Kapazität von 100 Megawattstunden pro Jahr erreichen. Das seien Batteriezellen für 1000 Autos. Produktionsstart soll 2024 sein.

Kommunale RWE-Aktionäre schließen sich zusammen

DÜSSELDORF - Die kommunalen Aktionäre des Energiekonzerns RWE wollen sich laut einem Bericht des "Handelsblatts" zusammenschließen. Bislang gibt es zwei Verbände der kommunalen RWE-Aktionäre (VKA) - je einen für das Rheinland und für Westfalen. Ab dem 1. Juli werde es nur noch einen geben. "Wir wollen so schlagkräftiger werden", sagte Peter Ottmann, Geschäftsführer beim VKA Rheinland, dem "Handelsblatt".

Vivendi verkauft UMG-Zehnprozentanteil an Pershing-Spac

NEW YORK - Der französische Medienkonzern Vivendi verkauft zehn Prozent seiner Musiksparte Universal Music Group (UMG) an ein vom Hedgefonds-Milliardär William Ackman aufgelegtes Finanzvehikel (Spac). Der Kaufpreis betrage laut der endgültigen Vereinbarung vier Milliarden US-Dollar, teilten die Amerikaner am Sonntagabend in New York mit. Entsprechende Gespräche inklusive des Preises hatte Pershing Square Tontine Holdings Anfang des Monats bestätigt. Die Musiksparte wird durch die Transaktion insgesamt mit 35 Milliarden Euro bewertet.

ROUNDUP 2/'Mit der heißen Nadel': Schwere Bedenken gegen Milliardenprojekt FCAS

BERLIN - Der Bundesrechnungshof hat vor der Entscheidung im Bundestag über die weitere Finanzierung des milliardenschweren Luftkampfsystems FCAS vor gravierenden Mängeln gewarnt. In ihrem als Verschlusssache eingestuften Papier weisen die Prüfer auf eingeschränkte Nutzungsrechte an den mit Steuergeldern finanzierten Entwicklungen hin und kritisieren, "dass dem Parlament noch kein endverhandeltes Vertragswerk vorgelegt werden kann". "Ob die Risiken tragbar sind, ist in der politischen Gesamtschau zu entscheiden", heißt es. Das Papier lag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor.

ROUNDUP/Presse: Borussia Dortmund hat erstes Angebot für Sancho vorliegen

DÜSSELDORF - Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund hat nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" (Samstag) ein Angebot von Manchester United für den englischen Nationalspieler Jadon Sancho vorliegen. Demnach soll dem Club ein erstes Gebot vorliegen, das nun geprüft wird. Der BVB will den Spieler eigentlich nicht abgeben, könnte aber bei einem entsprechenden Angebot zustimmen.

Lufthansa-Chef bei Entwicklung von Geschäftsreisen optimistischer

MÜNCHEN - Lufthansa -Chef Carsten Spohr rechnet langfristig mit einem weniger drastischen Einbruch bei Geschäftsreisen nach der Pandemie als bisher angenommen. "Ich war bisher von einem Rückgang von 10 bis 20 Prozent ausgegangen. Inzwischen glaube ich, dass das Minus eher 10 als 20 Prozent erreichen wird", sagte Spohr der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag).

Tui-Finanzchef: Wohl längere Saison 2021 - Tests 'so oft wie möglich'

HANNOVER/LONDON - Die Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus könnte nach Einschätzung von Tui eine Verlängerung der Reisesaison 2021 nötig machen. Er sehe grundsätzlich gute Chancen, die als aggressiv geltende Mutante unter Kontrolle zu bringen, sagte Finanzvorstand Sebastian Ebel den Nachrichtenagenturen dpa und dpa-AFX. "Wir gehen davon aus, dass es weiter einen hohen Schutz gibt." Insgesamt sei die Buchungsentwicklung derzeit solide.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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AXC0095 2021-06-20/20:35

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