Dow Jones – An der 24.000-Punkte-Marke
11.01.2019 | 11:04
Mit einem Minus von 8,7% musste der Dow Jones vor acht Handelstagen das schlechteste Dezember-Ergebnis seit 1931 verkraften. Und der „Schuldige“ war schnell gefunden: die Fed, denn die erhöhte (unbeirrt vom politischen Druck aus dem Weißen Haus) nicht nur den Leitzins, sondern deutete auch zwei weitere Zinsschritte für das Jahr 2019 an. Nicht mal einen Monat später sieht die (Finanz-)Welt jedoch schon wieder ein Stück anders aus:
Denn während die Fed die Sorgen vor einer zu straffen Geldpolitik mittlerweile wieder etwas gedämpft hat, konnte sich der Dow Jones in Bezug auf das 2018er-Tief bereits um rund 11% erholen. Dabei gelang (nach vier Gewinntagen in Folge) gestern sogar per Schlusskurs der Sprung an die 24.000-Punkte-Marke, womit sich aus charttechnischer Sicht nun zunehmend ein sogenanntes V-Muster herauskristallisiert. Das bedeutet:
Sollten die Kurse jetzt auch das Oktober-Tief bei 24.122 Punkten zurückerobern und in die breite Herbst-Schiebezone zurückkehren, bestehen (nach einer typischen Verschnaufpause) gute Chancen für weitere Erholungsgewinne, die rechnerisch sogar bis zum Allzeithoch führen könnten. Voraussetzung dafür wäre allerdings A der Sprung über die 200-Tage-Linie, die aktuell knapp unterhalb von 25.000 Zählern verläuft und B kein erneuter Rückfall unter 23.000 Punkte bzw. unter das aktuelle 2019er-Tief bei 22.640 Zählern. Denn dann würden sich die Warnsignale für ein mögliches zweites Standbein wieder verstärken.
Anlageidee der Societe Généralé