Die Aktie von Johnson & Johnson (WKN: 853260) ist durchaus eine Menge. Viele dürften beispielsweise die Dividende mit der Aktie verbinden. Immerhin handelt es sich bei dem US-amerikanischen Pharma- und Konsumgüterkonzern um einen Dividendenaristokraten.

Die Wachstumsgeschichte kam in Zeiten von COVID-19 allerdings ein wenig ins Stocken. Das vierte Quartal könnte möglicherweise noch ein Zünglein an der Waage sein.

Glücklicherweise hat das Management des US-amerikanischen Pharmakonzerns jetzt frische Zahlen präsentiert, die einen Einblick in die operative Stärke bieten sowie zeigen, ob das Gesamtjahr 2020 doch noch erfolgreich gewesen ist. Oder eher nicht.

Johnson & Johnson: Licht und Schatten

Grundsätzlich gilt dabei: Das Zahlenwerk für das vierte Quartal sowie für das Gesamtjahr 2020 ist solide, allerdings nicht der Bestwert. Wenn wir beispielsweise einen Blick auf die vergangenen drei Monate riskieren, so fällt zunächst auf, dass die Umsätze im Jahresvergleich um 8,3 % auf 22,5 Mrd. US-Dollar geklettert sind. Das Ergebnis je Aktie sank im Jahresvergleich um 56,7 % auf 0,65 US-Dollar. Auf bereinigter Basis lag der Wert hingegen bei 1,86 US-Dollar, was einem Schrumpfkurs von 1,1 % entsprochen hat.

Aber riskieren wir einen Blick auf die Jahreszahlen: Die Umsätze kletterten im Jahr 2020 um magere 0,6 % auf 82,6 Mrd. US-Dollar. Das Ergebnis je Aktie lag in den letzten zwölf Monaten bei 5,51 US-Dollar, was einem operativen Einbruch von 2,1 % entsprochen hat. Auf bereinigter Basis kam Johnson & Johnson auf ein Ergebnis je Aktie von 8,03 US-Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 7,5 % im Jahresvergleich.

Das kommende Börsenjahr 2021 soll gemäß der eigenen Prognosen besser werden: Demnach rechnet das Management des US-Konzerns innerhalb dieses Zeitraums mit einem Umsatzwachstum von 8,8 % im Jahresvergleich. Das bereinigte Ergebnis soll um 16,4 % klettern. Das könnte die Perspektive wieder deutlich aufhellen.

Das sollten Foolishe Investoren außerdem wissen!

Weiterhin interessant ist zudem die folgende Aussage des Managements: Man rechne alsbald mit neuen Daten zum eigenen COVID-19-Impfstoff. Positive Neuigkeiten an dieser Front könnten der Aktie nach dem soliden Quartalszahlenwerk natürlich noch einen Kick verleihen.

Mit Blick auf die eigentlichen Zahlen können wir jedenfalls eines festhalten: Die derzeitige Dividende von 1,01 US-Dollar pro Quartal ist lediglich auf bereinigter Basis vom Gewinn je Aktie gedeckt. Für Foolishe Investoren ist das natürlich etwas, das es im Auge zu behalten gilt. Wobei das kommende Jahr und ein moderates Wachstum zur Verbesserung führen könnten. Mit lediglich 2,4 % scheint die Bewertung von Johnson & Johnson nicht gerade günstig zu sein.

Johnson & Johnson: Viel hängt vom Wachstum ab!

Bei der Aktie von Johnson & Johnson können wir daher festhalten: Die aktuellen Zahlen sind solide, allerdings nicht rekordverdächtig. Das vierte Quartal konnte sich sehen lassen, das Gesamtjahr 2020 war jedoch ein eher durchwachsener Zeitraum.

Viel dürfte daher künftig bei dem US-amerikanischen Dividendenaristokraten von einem abhängen: vom Ausblick sowie den künftigen Perspektiven. Ein moderates Wachstum sollte mittel- bis langfristig wieder drin sein.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Johnson & Johnson.

Motley Fool Deutschland 2021