Wirecard (WKN: 747206)-Aktien profitieren von einem Trend, der auch über die kommenden Jahre noch viel Potenzial besitzt: dem Zahlen per Smartphone oder Karte. Für diese Entwicklung gibt es sehr viele Gründe. So ergeben sich sowohl für die Unternehmen als auch für die Kunden zahlreiche Vorteile. Während Firmen ihre Kosten senken und Prozesse vereinfachen können, ist die Zahlung für den Kunden bequemer, schneller und unkomplizierter.

Zwar ist Wirecard über die letzten zehn Jahre schon stark gewachsen und der Kurs entsprechend gestiegen, sodass die Aktie zwischenzeitlich auch korrigieren könnte, aber die Aussichten und die operative Entwicklung sind weiterhin intakt. Fast wöchentlich gewinnt Wirecard große bekannte Unternehmen als neue Partner für seine Dienste. Zuletzt waren es die drei folgenden Firmen.

1) SisalPay in Italien

Wirecard hat sich zum Ziel gesetzt, seine regionale Umsatzverteilung auszugleichen und nicht nur in Asien zu wachsen. Zwar ist das bargeldlose Zahlen in Europa noch nicht so populär wie in Asien, aber es gewinnt auch hier zunehmend an Bedeutung.

In Italien ist die Sisal Group mit ihrer Zahlungsdienstleistungstochter SisalPay sehr bekannt und verbreitet. Sie wickelte zuletzt pro Jahr etwa 200 Mio. Transaktionen ab und zählt bereits mehr als 15 Mio. Kunden, die den Dienst für die Begleichung vieler alltäglicher Rechnungen nutzen.

SisalPay möchte durch eine Kooperation mit Wirecard seine kontaktlosen Zahlungsdienste ausbauen. Dazu zählt hauptsächlich das Bezahlen per Smartphone, das zur Abwicklung nur an einen entsprechenden Terminal gehalten wird und somit noch schneller als eine Kartenzahlung ist. In Italien erfolgen bereits 50 % aller Zahlungen kontaktlos und die Digitalisierung schreitet weiter voran.

Aber nicht nur in Europa gewinnt Wirecard namhafte Partner, auch in Asien.

2) Bubble-Tea-Hersteller Gong Cha in Singapur

Asien ist neben Europa der wichtigste Markt für Wirecard. Im letzten Jahr (2018) stammten 46,2 % des Transaktionsvolumens aus dieser Region. Nun konnte der Zahlungsdienstleister mit Gong Cha ein weiteres bekanntes Unternehmen für seine Angebote gewinnen.

Gong Cha wurde erst 2006 gegründet und ist heute einer der bekanntesten asiatischen Premium-Teeanbieter. Er wurde in Taiwan gegründet, besitzt südkoreanische Eigentümer und ist über ein Franchise-System bereits in 20 Ländern vertreten. Gong Cha profitiert vor allem von der stark steigenden Nachfrage nach Bubble Tea, der meist aus grünem oder schwarzem Tee mit Milch und Sirup als eine Art Milchshake serviert wird.

Zukünftig übernimmt Wirecard mit seiner Payment-Technologie für Gong Cha in Singapur die Abwicklung der Zahlungsvorgänge an den Verkaufspunkten. Die Erfahrung zeigt, dass so der einzelne Kunde schneller bedient und somit am Ende mehr verkauft werden kann.

Wer jedoch denkt, dass die neuen Zahlungsformen nur in Europa oder Asien voranschreiten, sieht sich getäuscht. Auch in Brasilien wachsen E-Commerce und digitale Zahlungen überproportional.

3) Baumarktkette Leroy Merlin in Brasilien

Leroy Merlin ist mit zuletzt 1,4 Mrd. US-Dollar Umsatz die größte brasilianische Baumarktkette, die allerdings aus Frankreich stammt und darüber hinaus in anderen Ländern vertreten ist. Auch in Lateinamerika kaufen immer mehr Menschen über das Internet ein, wodurch die Kette nun seine Onlineplattform weiter ausbaut. Wirecard wird Leroy Merlin bei diesem Vorhaben mit seinen Marktplatz-Services unterstützen. Über die Plattform können Lieferanten, Zahlungen und Kunden komfortabel verwaltet und die Risiken leicht überwacht werden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019