Sollte die EU die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit Albanien und Nordmazedonien verzögern, würde sie damit an den Westbalkan ein verheerendes Signal senden.

Wien (OTS) - Die Europäische Kommission hatte zuvor Albanien und Nordmazedonien als bereit befunden um Beitrittsgespräche aufzunehmen und die nordmazedonische Staatsführung viel politisches Kapital investiert, um mit Griechenland eine Einigung über den Staatsnamen zu erzielen.

Eine Schwächung der Beitrittsperspektive könnte die Reformdynamik der Region zurückwerfen und den Einfluss Chinas wie Russlands vergrößern, was nicht im Interesse der EU liegt. Nur mit ernsthafter Unterstützung der EU und dem (nach wie vor starken) Anreiz einer möglichen EU Mitgliedschaft können die Westbalkanstaaten einen dynamischeren Entwicklungspfad einschlagen und einem Aufholprozess gegenüber den osteuropäischen Mitgliedstaaten einleiten. Dies sind die wichtigsten Schlussfolgerungen einer aktuellen wiiw-Kurzanalyse.

Für nähere Informationen folgen Sie bitte diesem [Link]
(https://wiiw.ac.at/press-release-german-pnd-68.pdf).