Fossile Energieträger haben ausgedient: Für die Rettung des Klimas und der damit verbundenen Energiewende müssen neue Alternativen her. Und die Zukunft hat bereits einen Namen: Wasserstoff. Zahlreiche Unternehmen beschäftigen sich bereits mit den vielfältigen Möglichkeiten und Einsatzgebieten für Wasserstoff. Das zukünftige Potenzial ist ohne Frage von allen Beteiligten erkannt worden. Diese Chance müssen also auch Foolishe Investoren ergreifen und an dieser Entwicklung teilhaben.

Viele Fragen? Eine Antwort!

Bei einem so speziellen Thema wie Wasserstoff ist es mitunter schwer, genau den Durchblick zu wahren: Wie genau ist der Stand der Forschung und Entwicklung gerade? Welche Unternehmen sind führend in ihrem Bereich? Worauf muss man eigentlich überhaupt achten?

Wer all diese Fragen nicht im kleinsten Detail beantworten will, aber dennoch an der wirtschaftlichen Entwicklung der Unternehmen partizipieren möchte, der ist gut beraten, sich den Hydrogen Economy ETF (WKN: A2QMAL) von Legal & General (WKN: 851584) einmal genauer anzuschauen. Dabei handelt es sich um den ersten in Deutschland zugelassenen ETF, der das Thema Wasserstoff abdeckt.

Weltweites Engagement in Wasserstoff-Aktien

Der Wasserstoff-ETF von L&G wurde am 10. Februar 2021 aufgelegt und bildet den Solactive Hydrogen Economy Index ab. Insgesamt sind im Index 32 Unternehmen enthalten. Der thesaurierende ETF bildet den Index vollständig physisch ab: Es sind also auch Aktien aller 32 Unternehmen des Index im Fonds enthalten. Die Gesamtkostenquote beträgt 0,49 %. Für einen solchen Themen-ETF durchaus eine vertretbare TER.

Im Index enthalten sein können nur Unternehmen, die in einem Teil der Wasserstoff-Wertschöpfungskette tätig sind: Die größten Positionen mit jeweils 4,6 % Gewichtung im Fonds sind der Brennstoffzellenhersteller Plug Power (WKN: A1JA81) und der Chemiekonzern Kolon Industries (WKN: A1CWAS) sowie das auf Industriegase spezialisierte Unternehmen Taiyo Nippon Sanso (WKN: 857546) mit 4 % (jeweils Stand 20.10.21, gilt auch für weitere Angaben).

Auch die bekannten Automobilhersteller Daimler (WKN: 710000) und Toyota (WKN: 853510) sind im Wasserstoff-ETF mit dabei (mit 3,5 bzw. 3,7 % gewichtet). Die Bandbreite verschiedener Tätigkeiten der im ETF enthaltenen Unternehmen ist also groß. Insgesamt ist etwa die Hälfte des ETF in den USA, Großbritannien und Deutschland investiert.

Chancen & Risiken

Der Sinn eines Investments in einen Themen-ETF ist vor allem Diversifikation: Noch kann niemand so richtig sagen, wann und welches Unternehmen im Bereich Wasserstoff das nachhaltigste Geschäftsmodell hat und somit den derzeit starken Konkurrenzkampf in diesem Wachstumsmarkt überleben wird. Wer hier nur auf ein Pferd setzt, wird womöglich danebengreifen. Ein gestreutes Investieren in einen ETF kann und wird vor diesem Fehlgriff schützen.

Wenn selbst abseits der Privatwirtschaft Euphorie über die vielschichtigen Einsatzbereiche und wirtschaftlichen Vorteile von Wasserstoff herrscht, muss jedem klar sein: An diesem Thema ist etwas Besonderes dran.

Bei L&G hat man mit der Auflage des Wasserstoff-ETF einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt erwischt: In den etwa acht Monaten seit seiner Auflegung hat der ETF eine negative Performance von rund 19 % hingelegt. Der zugrunde liegende Index von Solactive ist seit seiner Berechnung ab November 2018 nämlich enorme 220 % in die Höhe geschossen. Auch hier gilt wie eigentlich immer an der Börse: Langfristig denken!

Wasserstoff-ETF kaufen?

Wasserstoff ist ein absolutes Trendthema. Es handelt sich um einen riesigen Wachstumsmarkt, die generellen Aussichten sind fantastisch. Wer sich unsicher ist, welches Unternehmen hier die Nase vorn hat, beziehungsweise, viel wichtiger, auch in Zukunft vorn haben wird, der ist mit dem Hydrogen Economy ETF von L&G gut aufgehoben.

Der Artikel Die besten Wasserstoff-Aktien: Hier sind sie alle in einem ETF ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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Philipp Kozloski besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2021