Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz erhöht sich im ersten Quartal 2022 gegenüber Vorjahresperiode um 21,2 % auf 368,0 Mio. EUR

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Quartals-/Zwischenmitteilung/Zwischenbericht
Sto SE & Co. KGaA: Konzernumsatz erhöht sich im ersten Quartal 2022
gegenüber Vorjahresperiode um 21,2 % auf 368,0 Mio. EUR

12.05.2022 / 10:00
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P R E S S E I N F O R M A T I O N
Sto SE & Co. KGaA, Stühlingen

  * Konzernumsatz erhöht sich im ersten Quartal 2022 gegenüber
    Vorjahresperiode um 21,2 % auf 368,0 Mio. EUR

  * Wie üblich negatives Q1-Ergebnis wegen des hohen Preisdrucks in der
    Beschaffung nur geringfügig verbessert

  * Mitarbeiterzahl steigt weltweit leicht um 68 auf 5.773 Beschäftigte

  * Ausblick für das Gesamtjahr 2022 unverändert: Ohne Einfluss des
    Russland-Ukraine-Konflikts Konzernumsatz in der Größenordnung von rund
    1,74 Mrd. EUR, EBIT von 114 Mio. EUR bis 134 Mio. EUR und EBT von 112
    Mio. EUR bis 132 Mio. EUR erwartet

Stühlingen, 12. Mai 2022 - Der Konzernumsatz der Sto SE & Co. KGaA stieg im
ersten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahreswert um 21,2 % auf 368,0 Mio. EUR
(Vorjahr: 303,7 Mio. EUR). Vor allem die gute Witterung, die insbesondere
das Fassadengeschäft begünstigte, führte zu Umsatzsteigerungen in allen
Segmenten. Zusätzlich unterstützt wurde der Geschäftsverlauf durch
Projektüberhänge aus dem Vorjahr, die sich aus lieferbedingten Verzögerungen
auf den Baustellen insbesondere in Vorgewerken ergaben, sowie von
Vorzieheffekten, da die angekündigten Verkaufspreiserhöhungen zu deutlichen
Umsatzzuwächsen führten. Aus Währungsumrechnungen ergab sich im
Berichtszeitraum ein per saldo positiver Einfluss von 2,3 Mio. EUR auf den
Konzernumsatz, wobei der günstigen Entwicklung vor allem des US-Dollars und
des Schweizer Franken eine Abwertung der türkischen Lira entgegenstand.
Hinzu kam ein Erstkonsolidierungseffekt von 4,8 Mio. EUR. Bereinigt um
Währungs- und Erstkonsolidierungseffekte ergab sich ein Umsatzanstieg um
18,8 %.

Der Auslandsumsatz des Sto-Konzerns belief sich im Berichtszeitraum auf
216,5 Mio. EUR (Vorjahr: 172,0 Mio. EUR) und übertraf den Vorjahreswert
damit um 25,9 %. Im Inland erhöhte sich das Geschäftsvolumen um 15,0 % auf
151,5 Mio. EUR (Vorjahr: 131,7 Mio. EUR). Der Auslandsanteil am
Gesamtvolumen vergrößerte sich im Periodenvergleich von 56,6 % auf 58,8 %.

Aufgrund der ausgeprägten Saisonalität der Geschäftstätigkeit erwirtschaftet
Sto in den ersten Monaten eines Jahres gewöhnlich kein positives
Konzernergebnis. Insbesondere wegen der signifikant steigenden Preise in der
Beschaffung hat sich der übliche Fehlbetrag im Berichtszeitraum trotz des
höheren Geschäftsvolumens gegenüber Vorjahr nur geringfügig verbessert.

Im Monat April bewegte sich der Konzernumsatz unter dem starken
Vergleichsmonat des Vorjahres und unter den Erwartungen. Gleichzeitig hielt
der enorme Anstieg der Beschaffungskosten weiter an. Das Konzernergebnis per
Ende April wird trotz des deutlichen Mehrumsatzes gegenüber Vorjahr
voraussichtlich unter dem Vorjahreswert liegen.

Um dem Druck auf die Rohertragsmarge zu begegnen, hat Sto zwingend
notwendige eigene Verkaufspreiserhöhungen im bisherigen Jahresverlauf
durchgeführt oder mit deren Umsetzung begonnen und in verschiedenen
Sto-Gesellschaften darüber hinausgehende Preiserhöhungen bereits
angekündigt.

Die konzernweiten Investitionen in Sachanlagen und Immaterielle
Vermögenswerte beliefen sich bis Ende März auf 5,6 Mio. EUR (Vorjahr: 11,3
Mio. EUR). Sie flossen hauptsächlich in die langfristig angelegten Maßnahmen
zur Modernisierung beziehungsweise Erneuerung der Fertigungsanlagen.

Die Vermögenslage des Sto-Konzerns zeigte sich weiterhin äußerst solide. Die
Änderung einzelner Bilanzpositionen gegenüber dem Jahresende 2021 lag im
üblichen Rahmen und spiegelte den typischen Geschäftsverlauf im ersten
Quartal wider. Deutlich erhöht wurde im Vergleich zum Vorjahr die
Bevorratung, um vor dem Hintergrund der anhaltend unsicheren
Versorgungssituation die Lieferbereitschaft von Sto möglichst abzusichern.

Am 31. März 2022 waren weltweit 5.773 Mitarbeiter im Sto-Konzern beschäftigt
gegenüber 5.705 am Vorjahresstichtag (+68 Personen, +1,2 %). Im Inland
vergrößerte sich die Belegschaft um 33 auf 3.134 Personen (31.3.2021: 3.101)
und im Ausland um 35 auf 2.639 (31.3.2021: 2.604). Dabei gab es neben
Neueinstellungen in Ländern mit Wachstumsperspektiven auch einzelne
Anpassungen in Regionen mit schwierigen konjunkturellen Rahmenbedingungen.
Der Auslandsanteil an der Konzernbelegschaft lag im Stichtagsvergleich
nahezu unverändert bei 45,7 % (31.3.2021: 45,6 %).

Für den künftigen Geschäftsverlauf des Sto-Konzerns bestehen zahlreiche
Chancen und Risiken, die im Risiko- und Chancenbericht des Lageberichts 2021
dargestellt sind. Zu den größten Unsicherheiten gehören derzeit mögliche
weitere Versorgungsengpässe, Materialpreissteigerungen, die unklare
Entwicklung der Coronavirus-Pandemie und die nicht seriös einschätzbaren
Folgen aus dem Russland-Ukraine-Konflikt.

Ohne Einfluss des Russland-Ukraine-Konflikts rechnet Sto im Gesamtjahr 2022
unverändert mit einem Konzernumsatz in der Größenordnung von 1,74 Mrd. EUR.
Voraussetzungen für die Prognose sind ein durchschnittlicher
Witterungsverlauf und eine den Erwartungen entsprechende
Konjunkturentwicklung in den für Sto wichtigen Märkten. Außerdem beruht die
Voraussage auf den Annahmen, dass der Euro-Umrechnungskurs weitgehend stabil
bleibt, die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie sich nicht verstärken, die
Lieferfähigkeit trotz der schwierigen Beschaffungsmarktsituation
gewährleistet ist und die Prozessabläufe auf den Baustellen planmäßig
verlaufen. Das EBIT des Sto-Konzerns liegt voraussichtlich in der Bandbreite
von 114 Mio. EUR bis 134 Mio. EUR, für das Vorsteuerergebnis EBT wird ein
Wert zwischen 112 Mio. EUR und 132 Mio. EUR prognostiziert.

Die Zwischenmitteilung innerhalb des ersten Halbjahres 2022 steht auf
www.sto.de zum Download zur Verfügung.

Die Sto SE & Co. KGaA ist einer der international bedeutenden Hersteller von
Produkten und Systemen für Gebäudebeschichtungen. Führend ist das
Unternehmen im Geschäftsfeld Wärmedämm-Verbundsysteme. Zum Kernsortiment
gehören außerdem hochwertige Fassadenelemente sowie Putze und Farben, die
sowohl für den Außenbereich als auch für das Innere von Gebäuden angeboten
werden. Weitere Schwerpunkte sind die Bereiche Betoninstandsetzung /
Bodenbeschichtungen, Akustik- und vorgehängte Fassadensysteme.

Ansprechpartner Sto SE & Co. KGaA:
Rolf Wöhrle, Vorstand der STO Management SE, Finanzen
Kontakt über: Telefon: 07744 57-1241, E-Mail: s.buehner@sto.com

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AXC0194 2022-05-12/10:00

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