Der Euro hat am Freitag zwischenzeitliche Gewinne wieder abgegeben. Am Nachmittag kostete die europäische Gemeinschaftswährung 1,1248 US-Dollar. Sie lag damit etwas tiefer als am Morgen, nachdem sie zwischenzeitlich bis auf 1,1275 Dollar gestiegen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,1253 (Donnerstag: 1,1285) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8887 (0,8961) Euro.

Besser als erwartet ausgefallene Daten aus der deutschen Industrie stützten den Euro nur kurzzeitig. Die Industrieunternehmen der Eurozone hatten im Mai 0,9 Prozent mehr produziert als im Vormonat. Analysten hatten lediglich einen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet. Die Industrie wurde zuletzt durch die Handelskonflikte besonders belastet.

Das britische Pfund knüpfte am Freitag an die Vortagesgewinne an. Insgesamt wird die britische Währung aber von der Unsicherheit wegen des Brexits belastet, vor allem, da die Wahrscheinlichkeit für einen Austritt ohne Abkommen mit einem Politiker wie Boris Johnson als möglicher neuer Premierminister zunimmt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89788 (0,89790) britische Pfund, 121,83 (121,94) japanische Yen und 1,1087 (1,1114) Schweizer Franken fest. Die Feinunze (31,1 Gramm) Gold wurde in London am Nachmittag mit 1406 Dollar gehandelt. Das waren etwa drei Dollar weniger als am Vortag./elm/jsl/he

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AXC0177 2019-07-12/16:21

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