Hiervon könnte die Deutsche Wohnen mittelfristig überproportional profitieren, da sich etwa zwei Drittel des gesamten Wohnungsbestandes des Unternehmens in Berlin befinden. Die veränderten fundamentalen Rahmenbedingungen haben gestern auch zu einer deutlichen Aufhellung der Charttechnik geführt. Zwar konnte die Aktie das Tageshoch von 46,46 Euro nicht halten, aber immerhin lag der Schlusskurs mit 44,60 Euro knapp sechs Prozent oberhalb der 200-Tage-Linie. Dabei notierte die Aktie noch Anfang März im Bereich von 38 Euro ungefähr acht Prozent unterhalb des GD(200). Zugleich testete der Titel gestern das Mehrjahreshoch bei etwa 47 Euro, das am 09. November des vergangenen Jahres markiert wurde. Sollte hier ein Break nach oben gelingen, dann wäre das nächste Kursziel das bisherige Allzeithoch vom 11. Mai 2006 bei 61,60 Euro. Aus dem Blickwinkel der Markttechnik befindet sich das Wertpapier seit gestern ebenfalls umfassend im Bullenmodus. Denn nachdem der Z-Score bereits zum Monatsanfang ein Kaufsignal generierte, zogen der Timing-Indikator und der Random-Walk-Index jetzt nach. Die Aktie könnte daher soeben einen neuen langfristigen Aufwärtstrend eingeleitet haben.

 

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