Probleme, meist in den Bonusbedingungen lauernd, gibt es fast ebenso viele wie Aktionen selbst. Und nicht wenige von ihnen sind auf Verwechslungen von Sticky und Non-Sticky Boni und deren Bedingungen zurückzuführen. Die Unterschiede zwischen diesen beiden Bonusarten und die Charakteristika, mit denen Sie schnell und sicher erkennen können, um welche Art es sich handelt, sollten Sie kennen. Auf sie gilt es vor der Beanspruchung einer Promotion in Online Spielhallen zu achten.

 

Bonusangebote mit und ohne Einzahlung

Virtuelle Spielbanken bieten inzwischen zahlreiche Boni für Spieler, insbesondere für neue Kunden, die ohne Einzahlung verfügbar sind. Wer mit einem gratis Bonus spielen möchte, findet zahlreiche Casinos im Internet, bei denen für die beworbene Prämie keine Kontoaufladung verlangt wird. Besonders häufig richten sich diese einzahlungsfreien Boni, häufig auch als No Deposit Boni bezeichnet, an neue Mitglieder und werden in Form von Willkommensboni bereitgestellt.

 

Die Tatsache, dass der Bonus ohne Einzahlung vergeben wird, ist allerdings nicht der einzige Unterschied zu regulären Bonusangeboten, für die eine Einzahlung nötig ist. Auch die Bonusbedingungen unterscheiden sich und gehen nicht nur mit meist höheren Durchspielanforderungen einher, sondern limitieren auch die maximale Auszahlungshöhe. Wer längerfristig spielen und dabei möglichst hohe Gewinne erzielen möchte, sollte sich daher vor allem an Einzahlungsangebote halten – und genau diese Boni lassen sich Sticky und Non-Sticky Boni unterteilen.

 

Sticky und Non-Sticky Boni im Casino

Nun kommen wir zum Kern der Angelegenheit: den Sticky und Non-Sticky Bonusangeboten. Eine der beiden Bonusvarianten ist heutzutage auf so gut wie jeder Spieleplattform im Internet vertreten, doch beide fallen in die Kategorie der Einzahlungsboni. Das bedeutet, um das Bonusgeld bzw. die Freispiele zu erhalten, müssen Sie Geld ans Casino überweisen. Sicherheit und Seriosität sowie eine gute Datenverschlüsselung bei Datenübertragungen sind als essentielle Grundlagen einer Spielhalle im Internet somit immer bereits vor der Beanspruchung einer Promotion sicherzustellen.

 

Bonus mit Einzahlung – so funktioniert’s

Grundsätzlich ist bei diesen Angeboten der Name Programm. Sie zahlen Geld auf Ihren Account ein und erhalten im Gegenzug einen Bonus gutgeschrieben. Dies geschieht entweder automatisch im Zuge der Einzahlung – in diesem Fall muss das Angebot vom Spieler selbst storniert werden, wenn ohne Bonus gespielt werden soll – oder durch eigenständige Aktivierung des Spielers. Die Aktivierung erfolgt, je nach Plattform, beispielsweise über Bonuscodes, eine Auswahl in Drop-down-Menüs oder über exklusive Partnerlinks.

 

Ist der Bonus aktiviert, kann mit dem gewährten Guthaben und dem Einzahlungsbetrag gespielt werden. Sind die Bonusbedingungen erfüllt, stehen die während der Nutzung der Promotion erspielten Gewinne zur Auszahlung bereit. Was so unscheinbar und einfach klingt, ist im wahren Casinoleben allerdings eine durchaus komplexe Angelegenheit und der Punkt, an dem die Unterscheidung zwischen Sticky und Non-Sticky Bonus ins Spiel kommt.

 

Sticky und Non-Sticky Bonusangebote

Sowohl Sticky als auch Non-Sticky Boni fallen in die Kategorie der Einzahlungsangebote. Die Beschreibungen „sticky“ und „non-sticky“ beziehen sich auf die Charakteristika des erhaltenen Bonusgeldes.

 

Sticky Bonusangebote, sozusagen „klebrige“ Boni, sind Angebote, bei denen der Bonusbetrag und der Einzahlungsbetrag mehr oder weniger zusammenkleben. Sie werden im Zuge des Erhalts des Bonusgeldes miteinander vermischt, so dass ein gemeinsames Guthaben, bestehend aus dem eingezahlten Betrag und dem Bonusgeld, entsteht. Dieses Guthaben unterliegt dann gemeinsam den gestellten Bonusbedingungen.

 

Anders formuliert: Auch das Geld, das vom Spieler eingezahlt wurde, ist so lange eingefroren, bis die Bonusbedingungen erfüllt sind. Eine vorzeitige Abhebung des Geldes oder erspielter Gewinne ist nicht möglich.

 

Non-Sticky Bonusangebote, „nicht-klebrige“ Boni also, sind hingegen Aktionen, bei denen Bonus- und Einzahlungsbetrag getrennt voneinander betrachtet werden. Die Einsätze des Spielers werden zuerst vom Echtgeldkonto abgebucht, so dass dabei reguläre Gewinne entstehen können. Beides ist jederzeit auszahlbar. Erst wenn das Echtgeld aufgebraucht ist, wird auf das Bonusgeldkonto gewechselt und erst zu diesem Zeitpunkt beginnen die Bonusbedingungen zu greifen.

 

Der Bonusbetrag ist also eine Art Reserve. Hat man das eingezahlte Geld verspielt, kann man trotzdem weitermachen und dabei das Bonusgeld für Einsätze verwenden. Die dabei entstehenden Gewinne unterliegen dann den Umsatzanforderungen.

 

Sticky vs. Non-Sticky – Wofür sollten Sie sich entscheiden?

Die Unterschiede zwischen Sticky und Non-Sticky Boni scheinen auf den ersten Blick möglicherweise nicht allzu signifikant. Doch lassen Sie sich nicht täuschen! Die Differenzen sind groß und die Wahl des richtigen Angebots für ein positives Spielerlebnis essentiell.

 

Vor und Nachteile des Sticky Bonus

Im Fall des Sticky Bonus ist das eingezahlte Echtgeld erst dann wieder verfügbar, wenn alle Bonusbedingungen erfüllt wurden. Die Umsatzanforderungen beziehen sich dabei auf die Gesamtsumme aus Einzahlungs- und Bonusbetrag. Dies kann für Spieler sehr problematisch werden, weil die durchzuspielenden Einsatzbeträge durch die Summierung sehr hoch werden können.

 

Entstehen in den ersten Spielrunden gute Gewinne, können diese aufgrund der Durchspielanforderungen außerdem nicht ausgezahlt werden. Das bringt nicht nur große Frustration, sondern oft auch hohe Verluste mit sich. Während man an der Erfüllung der Umsatzanforderungen arbeitet, reduzieren sich Gewinne möglicherweise stark. Ob es hier auch Vorteile gibt? Wohl kaum – einzig die allgemein größere Verfügbarkeit spricht für derartige Aktionen.

 

Vor- und Nachteile des Non-Sticky Bonus

Non-Sticky Boni dienen im Gegensatz zu Sticky Boni als eine Art Backup oder Fallschirm. Sie werden deshalb gern auch als Parachute-Bonus oder Lifeline-Bonus bezeichnet. Das Bonusguthaben hat dabei keine Auswirkungen auf Gewinne, die mit dem eingezahlten Geld entstehen. Auch wenn der Bonus bereits aktiviert wurde, werden Einsätze aus dem Einzahlungsbetrag und daraus entstehende Gewinne nicht durch die Bonusbedingungen reglementiert. Diese Vorgaben treten erst dann in Kraft, wenn das Echtgeldguthaben verbraucht ist und mit Bonusguthaben gespielt wird.

 

Die Vorteile dieser Bonusvariante sind klar: Es entsteht kein zusätzliches Risiko bezüglich des eingezahlten Geldes und der damit erzielten Gewinne. Ganz im Gegenteil, der Bonus stellt lediglich ein kleines Polster dar, das im Fall der Fälle zum Zug kommt, sollte die gesamte Einzahlung verspielt sein. Auch ist der Umsatz, der zum Freispielen des Bonus generiert werden muss, wesentlich geringer. Er errechnet sich aus der Multiplikation von Durchsatzfaktor und Bonusbetrag, lässt den Einzahlungsbetrag jedoch außen vor.

 

Für welche Bonusart Sie sich beim nächsten Casinobesuch entscheiden sollten? Das können Sie sich mit diesen Infos im Gepäck nun garantiert auch selbst kinderleicht beantworten!