Die vergangene Börsenwoche wurde ganz klar von einem Mann dominiert. Herr Trump hat einer durchaus sehr positiven Stimmung an den Märkten einen kräftigen, und vor allem unerwarteten Seitenhieb verpasst, als er zum Wochenbeginn damit drohte, die chinesischen Waren im Wert von 200 Milliarden USD mit 25% zu verzollen. Am Freitag erhöhten die USA tatsächlich die Sonderzölle, was dem DAX ein Wochenminus von knapp 3% bescherte.

In den nächsten Tagen dürfte der Handelsstreit weiterhin im Fokus der Anleger stehen. Jede Neuigkeit, die ans Tageslicht gelangt, könnte die Börsianer überraschend treffen und somit weitere Kursturbulenzen auslösen. Aus diesem Grund rate ich momentan dazu extrem vorsichtig zu agieren und weitere Trades mit größter Sorgfalt auszuwählen.

Charttechnik

Nach dem jüngsten Abverkauf ist es den Anlegern am letzten Handelstag gelungen, die Abwärtsspirale zu stoppen und einen zaghaften Versuch zu starten die Bewegung gen Norden einzuleiten. Das nächste Ziel auf der Oberseite ist schnell ausgemacht und befindet sich bei 12.308. Die Unterseite darf natürlich aufgrund der aktuellen Situation nicht außer Acht gelassen werden. Wie bereits erwähnt, können die Marktteilnehmer mit einer zuverlässigen Unterstützungszone bei 11.837 rechnen. Unterhalb von dieser Marke dürfte die Dynamik zunehmen, das finale Tief sehe ich bei 11.268.

In der kurzfristigen Ausrichtung beherrscht die negative Stimmung bereits das Geschehen. Ein erneutes Verkaufssignal dürfte beim Verlassen des letzten Tiefs bei 11.955 generiert werden. Das rettende Ufer liegt oberhalb von 12.215.

Den Chart dazu gibt's hier