Die Handelssysteme sowie Kundengelder waren nicht betroffen, die befallenen Rechner wurden unmittelbar wieder hergestellt.

Wien (OTS) - Die Superfund Gruppe ist von einem Cyber-Angriff betroffen. Ziel der Attacke waren Teile der Büro-Infrastruktur. Da es gelungen ist, diese Systeme aufgrund guter IT-Vorkehrungen unmittelbar wieder herzustellen, kam es zu keiner Betriebsunterbrechung. Die hochsensiblen Bereiche wie das Handelssystem waren zu keinem Zeitpunkt betroffen.

Einer kriminellen Gruppe ist es gelungen, mit Schadsoftware in Teile des Firmennetzwerkes einzudringen, wobei einzelne Rechner verschlüsselt worden sind. Das ist Ende vergangener Woche geschehen. Kundengelder sind und waren nie in Gefahr, da Superfund keine Gelder von Kunden verwahrt. Die Konten der Superfund-Fonds wurden und werden immer von Banken extern verwahrt.

Der Vorfall wurde den zuständigen Behörden gemeldet. Superfund untersucht mit IT-Forensikern den genauen Hergang der Attacke. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden nochmals verstärkt. Die Cybercrime-Spezialisten der Behörden unterstützen Superfund.

Superfund möchte bei dieser Gelegenheit auf die Häufung von Cyberangriffen in der letzten Zeit hinweisen und einen dringenden Appell an sämtliche Unternehmen richten, die eigene IT-Sicherheit zu überprüfen und zu verbessern. Immer mehr internationale Unternehmen sowie Regierungen werden zu Zielen von Kriminellen. Das zeigen Angriffe auf Hochtechnologie-Unternehmen wie Facebook, Twitter, LinkedIn, Robinhood, Coinbase und T-Mobile. Vorsorgliche Schutzmaßnahmen sowie eine internationale Zusammenarbeit sind hier dringend geboten.