CoreCivic Aktie: Gelungene Initiative!
23.03.2025 | 08:28
Der Gefängnisbetreiber nimmt den Betrieb im South Texas Family Residential Center wieder auf und sichert sich einen lukrativen ICE-Vertrag trotz branchenweiter Kritik.
CoreCivic hat kürzlich die Kontrolle über das South Texas Family Residential Center in Dilley, Texas, wieder aufgenommen. Die Einrichtung mit einer Kapazität von 2.400 Betten war zuvor aufgrund von Politikänderungen geschlossen worden, wurde aber nun im Rahmen eines Vertrags mit der U.S. Immigration and Customs Enforcement (ICE) wiedereröffnet. Der Vertrag soll CoreCivic Einnahmen von etwa 180 Millionen Dollar einbringen. Die Aktie des Unternehmens schloss am Freitag bei 18,52 Euro und verzeichnete einen Tagesverlust von 1,93 Prozent, liegt aber im 12-Monats-Vergleich mit einem Plus von 24,80 Prozent deutlich im positiven Bereich.
Im dritten Quartal 2024 meldete CoreCivic einen Gesamtumsatz von 491,6 Millionen Dollar, was einem Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn stieg um 52 Prozent auf 21,1 Millionen Dollar, während der bereinigte Nettogewinn um 44 Prozent auf 22,4 Millionen Dollar zulegte. Das Unternehmen führte diese positive Entwicklung auf effektives Kostenmanagement und höhere Belegungsraten zurück.
Strategische Expansionen und Herausforderungen
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Über die Einrichtung in Dilley hinaus hat CoreCivic aktiv daran gearbeitet, seine Kapazitäten für die Unterbringung von ICE-Häftlingen zu erweitern. Das Unternehmen hat Vereinbarungen getroffen, um die Kapazitäten für die Unterbringung von Einwanderungshäftlingen in mehreren Einrichtungen zu erhöhen und damit auf die wachsende Nachfrage nach Abschiebehaftplätzen zu reagieren. Mit 75,46 Prozent Abstand zum 52-Wochen-Tief von 10,55 Euro zeigt sich auch an der Börse eine deutliche Erholung vom Tiefstand Mitte 2024.
Die früheren Aktivitäten von CoreCivic im Leavenworth Detention Center in Kansas wurden allerdings kritisch betrachtet. Die Einrichtung wurde Ende 2021 geschlossen, doch jüngste Berichte deuten darauf hin, dass CoreCivic eine Sondergenehmigung beantragt hatte, um sie als ICE-Abschiebehaftanstalt wieder zu eröffnen. Angesichts von Widerstand verschiedener Interessengruppen zog das Unternehmen seinen Antrag Mitte März 2025 jedoch zurück.
Die private Gefängnisindustrie, zu der auch Unternehmen wie CoreCivic gehören, sieht sich seit Jahren mit Kritik konfrontiert. Vorwürfe betrafen unzureichende medizinische Versorgung, schlechte Lebensbedingungen und Fälle von Missbrauch. Trotz dieser Bedenken betreiben private Unternehmen weiterhin Abschiebehaftanstalten im Rahmen von Verträgen mit Bundesbehörden wie ICE. Technisch betrachtet liegt die Aktie mit 16,42 Prozent deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 15,91 Euro, was auf einen langfristig positiven Trend hindeutet, trotz der jüngsten Tagesverluste.
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