Noch am Montag drohte die Aktie mit einem Tief bei 84,40 Euro unter diese wichtige Barriere, die sich bereits seit Ende Juni mehrmals als solide Auffanglinie erwiesen hat, abzustürzen. Jetzt könnte Continental sogar nach oben durchbrechen. Denn bis zur 200-Tage-Linie fehlen der Aktie nur noch knapp zwei Prozent. Darüber verläuft bei 94 Euro die seit Juni 2018 bestehende Abwärtstrendgerade. Sollte diese ebenfalls nach oben durchstoßen werden, dann könnte dies weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen. Denn mit dem Ende einer seit vier Monaten anhaltenden trendbestätigenden Seitwärtsphase würde sich nach den Regeln der Charttechnik ein minimales Kursziel von 115 Euro ergeben. Gleichzeitig würde sich damit der Tiefpunkt von Mitte März als der Beginn eines neuen langfristigen Aufwärtstrends erweisen. Aus dem Blickwinkel der Markttechnik stehen die Chancen für einen Ausbruch auf der Oberseite zurzeit sehr gut. Denn sowohl der Timing-Indikator als auch der Random-Walk-Index befinden sich im unteren Bereich der Kaufzone. Und der Z-Score könnte in Kürze ebenfalls ein Kaufsignal generieren. Lediglich durch einen Fall unter die 83er-Unterstützung würde sich das positive technische Bild wieder erheblich eintrüben.

 

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