Erste Erfolge mit Tovecimig bei Gallengangskrebs und solide Finanzlage: Warum Analysten Compass Therapeutics weiterhin hoch bewerten.

Die Aktie von Compass Therapeutics hat am Freitag einen heftigen Dämpfer verkraftet – doch hinter den Kulissen brodelt es. Das Biotech-Unternehmen, das sich auf innovative Antikörper-Therapien gegen Krebs spezialisiert hat, steht an einem entscheidenden Punkt seiner klinischen Entwicklung.

Erster Patient mit Tovecimig behandelt

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Ein Lichtblick: Compass hat den ersten Patienten in einer neuen Studie mit seinem Wirkstoff Tovecimig behandelt. Der Fokus liegt diesmal auf Gallengangskrebs – eine besonders aggressive Tumorart mit begrenzten Behandlungsoptionen. Sollte Tovecimig hier Erfolge zeigen, könnte sich ein neues, lukratives Anwendungsgebiet eröffnen.

Parallel bereitet sich das Unternehmen auf einen wichtigen Auftritt beim Stifel 2025 Virtual Targeted Oncology Forum vor. Solche Fachveranstaltungen sind oft Katalysatoren für Biotech-Aktien, da sie Gelegenheit bieten, klinische Daten einem breiten Investorenpublikum zu präsentieren.

Phase-2/3-Studie zeigt erste Erfolge

Die jüngsten Topline-Daten aus der laufenden Phase-2/3-Studie zu Tovecimig haben das primäre Ziel erreicht – ein wichtiger Meilenstein. Die detaillierten Ergebnisse werden mit Spannung erwartet, denn sie könnten den Weg für eine spätere Zulassung ebnen.

Finanziell steht Compass vergleichsweise solide da:

  • 127 Millionen Dollar Cashbestand
  • Finanzierungsrunway bis Q1 2027
  • IND-Einreichung für neuen Wirkstoff CTX-10726 bis Ende 2025 geplant

Analysten sehen enormes Potenzial

Trotz des jüngsten Kursrutschs von über 8% am Freitag halten Analysten das Unternehmen für massiv unterbewertet – ihr durchschnittliches Kursziel liegt satte 601% über dem aktuellen Niveau. Ob diese Euphorie berechtigt ist, wird sich an den kommenden klinischen Daten zeigen. Für risikobereite Investoren bleibt Compass Therapeutics eine der spannendsten Wetten im Biotech-Sektor.

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