Wie die Commerzbank zu Jahresbeginn bekanntgab, sollen verbleibende Comdirect-Aktionäre im Zuge des angestrebten Squeeze-Outs eine Barabfindung für ihre Aktien erhalten. Vorstandschef Martin Zielke bezeichnet die Transaktion als wichtigen „Schritt, um die Integration unserer erfolgreichen Direktbank-Tochter schnell und effizient umzusetzen“. Wer bei einem angedachten Investment in die Commerzbank-Aktie einen Barriere-bedingten Teilschutz gegen begrenzte Kursverluste nutzen möchte, könnte sich zum Beispiel das UBS Bonus Zertifikat auf Commerzbank (WKN UD1P3X) genauer anschauen.

Noch Mitte Dezember 2019 scheiterte die Commerzbank mit dem Übernahmeversuch der Comdirect, da nicht genügend Comdirect-Aktionäre ihre Papiere angedient hatten. Die erste Offerte betrug 11,44 Euro für jede Comdirect-Aktie, was rund 25 Prozent über dem vorherigen Kurs gelegen hatte. Über den Kaufpreis des von Petrus Advisers erworbenen Aktienpakets wurde Stillschweigen vereinbart. Zielke hatte bereits im Vorjahr angekündigt, dass die Marke Comdirect verschwinden und das Geschäft komplett in der Commerzbank aufgehen wird. Auch in der Pressemitteilung am vergangenen Freitag kündigte die Commerzbank an, „die hohe Digitalkompetenz und Innovationskraft der Tochter künftig für alle Kunden des Konzerns nutzbar machen“ zu wollen. Comdirect-Kunden dagegen sollen künftig zusätzlich von der Filialpräsenz der Commerzbank profitieren können. Das Verbraucherportal Chip 365 mutmaßte zu Wochenbeginn, dass das für die 2,7 Millionen Comdirect-Kunden wohl bedeutet, dass sie bald Bankgebühren bezahlen müssen. Wie viele der Kunden für das Mehrangebot Gebühren zu zahlen bereit sind, wird sich zeigen müssen.

UBS Bonus Zertifikat auf Commerzbank

ISIN DE000UD1P3X4
Verfalltag 18.12.2020
Bezugsmenge 1,00
Bonus Level 7,50 Euro
Barriere 4,25 Euro
Abstand zur Barriere 24,2%
Seitwärtsrendite 22,4% / 23,1% p.a.
Kurs Basiswert 5,61 Euro
Briefkurs 6,13 Euro

Anlageidee der KeyInvest