Die Commerzbank soll die Übernahmeambitionen der UniCredit ausgebremst haben, berichtete vergangene Woche die Nachrichtenagentur „Reuters“ unter Berufung auf interne Quellen. Demnach habe sich die Commerzbank nach den gescheiterten Fusionsgesprächen mit der Deutschen Bank von den Mailändern „eine Atempause und Bedenkzeit über das weitere Vorgehen“ erbeten. Demnach plante UniCredit konkret, ihre deutsche Tochter HVB und die österreichische Bank Austria mit der Commerzbank zusammenzulegen. Dem unkommentierten Bericht zufolge sei von italienischer Seite nach der Gesprächsabsage durch die Deutschen kurzfristig nicht mit einem erneuten Vorstoß oder Gebot zu rechnen. Denn beide Banken würden derzeit an Strategie-Updates arbeiten, die zum Jahresende vorgestellt werden sollen.

Das UBS Bonus Zertifikat auf Commerzbank (WKN UY4327) kombiniert einen Barriere-bedingten Teilschutz gegen begrenzte Kursverluste mit der Chance auf eine attraktive Seitwärtsrendite. Das Zertifikat kostet aktuell 7,08 Euro und sieht zum Laufzeitende am 19. Juni 2020 mindestens die Zahlung des Bonus Levels in Höhe von 8 Euro vor, wenn die Commerzbank-Aktie vom aktuellen Kurs von 6,43 Euro während der Laufzeit nie auf oder unter die derzeit 30,0 Prozent entfernte Barriere von 4,50 Euro fällt. Ohne Berücksichtigung produktexterner Kosten Dritter ergibt sich dadurch zum Laufzeitende eine mögliche Seitwärtsrendite von aktuell 12,3 Prozent oder 13,2 Prozent p.a. Aber es ist auch mehr möglich: Sollte die Aktie bis zum Laufzeitende an Wert zulegen und am 19. Juni 2020 über dem Bonus Level von 8 Euro schließen, ist die Kursgewinnchance des Zertifikats rein rechnerisch nicht begrenzt. Denn der Bonus Level stellt keinen Cap dar, sodass sich der Tilgungsbetrag je Zertifikat nach dem Schlusskurs der Aktie am Laufzeitende richtet, wenn dieser über 8 Euro liegt.

Das Zertifikat ist nicht kapitalgeschützt. Berührt oder unterschreitet die zugrundeliegende Commerzbank-Aktie bis einschließlich zum Verfalltag am 19. Juni 2020 mindestens einmal die Barriere bei 4,50 Euro, entfällt die Tilgung entsprechend des Bonus Levels von 8 Euro. In diesem Fall erhalten Anleger am Laufzeitende je Zertifikat eine Commerzbank-Aktie geliefert, sodass dann Verluste wahrscheinlich sind. Bitte beachten Sie, dass der letzte Börsenhandelstag am 18. Juni 2020 ist, sodass am Verfalltag kein Verkauf über die Börse mehr möglich ist. Eventuelle Dividenden der Aktie werden nicht an Zertifikatinhaber ausgeschüttet. Zu beachten ist zudem, dass Zertifikate während der Laufzeit Markteinflüssen (Volatilität, Entwicklung des Basiswertes, etc.) unterworfen sind, die ihren Wert (auch nachteilig) beeinflussen können; das kann bei einem vorzeitigen Verkauf zu Verlusten auf das eingesetzte Kapital führen. Produktexterne Kosten Dritter können die zum Laufzeitende hin in Aussicht gestellten potenziellen Renditen (Seitwärtsrendite) schmälern. Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise zu Renditeangaben am Ende des Newsletters. Die Emittentin beabsichtigt für eine börsentägliche (außerbörsliche) Liquidität in normalen Marktphasen zu sorgen. Investoren sollten jedoch beachten, dass ein Verkauf des Zertifikats gegebenenfalls nicht zu jedem Zeitpunkt möglich ist. Da Zertifikate als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung unterliegen, tragen Anleger zudem das Adressausfallrisiko der Emittentin und damit das Risiko, das eingesetzte Kapital im Falle eines Ausfalls der Emittentin (zum Beispiel aufgrund einer Insolvenz) – unabhängig von der Entwicklung der Aktie oder anderer preisbeeinflussender Marktfaktoren – zu verlieren. Detaillierte Angaben über die Emittentin können dem Wertpapierprospekt entnommen werden, der nachfolgend zum Download bereitsteht und auch kostenlos bei der Emittentin bzw. einer von ihr benannten Stelle erhältlich ist.

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