Seit dem 10. Jänner werden Anbieter oder Dienstleister von virtuellen Währungen in Österreich zwingend in die Geldwäscheprävention einbezogen

Graz (OTS) - Seit dem 10. Jänner 2020 werden auch digitale Währungen im europäischen Regime zur Prävention der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung berücksichtigt. Dazu müssen sich ab sofort alle Anbieter von Krypto-Assets bei der zuständigen Aufsichtsbehörde – für Österreich die Finanzmarktaufsicht (FMA) – registrieren lassen und strenge Auflagen erfüllen. In Österreich haben sich aber zum jetzigen Zeitpunkt sehr wenige Unternehmen offiziell registrieren lassen und entsprechen so den hohen Anforderungen der FMA. Die [Coinfinity GmbH] (https://coinfinity.co/) und ihr Tochterunternehmen [Kurant GmbH] (https://www.kurant.at/) zählen dazu – und gehören somit zu den wenigen von der FMA akzeptierten Krypto-Unternehmen in Österreich.

Die geringe Anzahl an registrierten Krypto-Unternehmen in Österreich zeigt, dass es zum jetzigen Zeitpunkt eine sehr geringe Anzahl an vertrauenswürdigen Akteuren in unserem Land gibt. Endverbraucher sollten bei ihrer Suche nach Anbietern stets auf der Hut sein. Der Fall der [Optioment]
(https://www.ots.at/redirect/derstandard20) ist nur einer unter
vielen Betrugsfällen, bei dem Verbraucher hinters Licht geführt wurden. Die Coinfinity GmbH und die Kurant GmbH zählten bereits von Anfang an zu den seriösen Akteuren am österreichischen Kryptomarkt. Die FMA unterstreicht dies mit der offiziellen Registrierung.

Die registrierten Krypto-Unternehmen haben nun seit dem 10. Jänner 2020 – wie es für Kredit- und Finanzinstitute schon lange gilt und seitens Coinfinity und Kurant in der Vergangenheit bereits auf freiwilliger Basis praktiziert wurde – die Sorgfalts- und Meldepflichten zur Prävention der Geldwäscherei und Terrorismusfinanzierung einzuhalten. Anbieter, die bis 10. Jänner 2020 keine Registrierung eingereicht haben, dürfen ihre Dienstleistung in Österreich nicht mehr anbieten. Unterlässt ein Anbieter die Registrierung, ist eine Geldstrafe von bis zu 200.000 Euro vorgesehen.